Es kann nur eine geben

Kurz rezensiert:In einer Zeit, in der die Rechte von Frauen und anderen immer weiter beschnitten werden und das Wort Feminismus zu einem Schimpfwort mutiert ist, braucht es  Bücher, die für eine breite Masse aufzeigen, was Feminismus heute eigentlich bedeuten kann. Und Kebekus' Buch ist dafür sicher ein Anfang. Sehr breit angelegt zeigt, das Buch auf, wie Frauen in der Comedy, in Film/Fernsehen, in Musik, in der  Kirche und generell am Arbeitsplatz immer wieder in ihre Schranken gewiesen werden. Es gibt sie zwar die starken Frauen, aber eben nur vereinzelt und immer wieder wird die Rolle als Mutter in den Vordergrund gezerrt, als sei dies die einzige Rolle die Frauen zu erfüllen hätten. Sie zeigt positive Beispiele und viele negative Entwicklungen auf. Untermalt das ganze mit Studien und Zahlen und versucht sich am Ende auch in einem Fazit, dass da heißt, dass wir nur zusammen (also mit den Herren dieser Welt) eine Gleichberechtigung für alle hinkriegen können. Aber und ja es gibt ein aber. Dieses Buch sei nur jenen empfohlen, die Kebekus nicht kennen. Denn vielfach werden hier Informationen verwertet, die Kebekus in ihren Liveshows schon zum Besten gegeben hat. Das hatte für mich nun wenig neuen Erkenntniswert, aber vielleicht muss es den auch nicht immer geben. Unterhaltungswert hat das  Buch aber allemal.Kurzum: Ein Buch, um ins Thema einzusteigen. Wer sich schon auskennt, wird wahrscheinlich weniger glücklich mit dem Buch werden.

Eine witzige Herangehensweise zu einem sehr wichtigen und stets aktuellen Thema.