Die Villa

Die Geschichte wechselt zwischen Vergangenheit und Gegenwart. So erfährt man ständig etwas Neues. Ein kurzweiliges Leseerlebnis!

Waren die 5 Damen wirklich Freundinnen? Nein. Wirklich gekannt haben sie sich nicht. Das einzige was die meisten verbindet: Die Braut.Der Schreibstil war eigentlich echt okay und hat schon die Madeira-Stimmung widergegeben. Allerdings sollte es doch ein Thriller sein und keine Urlaubsgeschichte.. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass das völlig in Vergessenheit geraten ist. Zumindest beim lesen.Der Perspektivenwechsel fiel mir anfangs etwas schwer, da ich oft die jeweilige Frau nicht zuordnen konnte. Das wurde erst im Laufe des Buches besser. Positiv gefallen hat mir, dass Dani die Geschehnisse Revue passieren lässt und man so einen Einblick in den JGA bekommt.Es war für mich leider echt sehr langatmig und ich hätte mir etwas mehr vom Genre "Thriller" gewünscht.Das Ende war äußerst enttäuschend und sehr unbefriedigend für mich. Hat mir nicht gefallen und auch nicht so wirklich Sinn ergeben. Mit der aufgebauten Spannung und den verstrickten Intrigen hätte man meiner Meinung nach noch mehr rausholen können.FazitWar zwar echt interessant zu lesen, doch die Auflösung und die Ermittlung fand ich etwas Fad. Es war zu ausgeschmückt beschrieben und teilweise auch etwas zu konstruiert. Das Ende kam zu schnell und war gefühlt in einer Seite erledigt. Ein paar Dinge waren leider zu offensichtlich, so dass ich manches bereits in den ersten Kapiteln kommen sehen habe.Könnte ich mir jedoch gut als Film vorstellen. Für Thriller-Einsteiger gut geeignet!