Mittsommerstürme

Die Buchhändlerin Malin wird von ihrer Schwester gebraucht, um einen ihrer engagierten Sportler 2 Wochen zu begleiten. Dabei handelt es sich um keinen geringeren als DEN Star des Segelsports Einar Berglund. Nicht genug, dass sein Ego für Malin mit reicht, nein, dafür muss sie auch noch auf ein Boot. Und das, obwohl sie eine Heidenangst vor Wasser hat. Also startet sie mit Büchern bewaffnet den Trip. Und wohin der sie führt, lest ihr am besten selbst. Bereits der Vorgänger Mittsommerbriefe hat mich richtig begeistert und auch diese Geschichte ist wirklich wieder eine richtige Wohlfühlgeschichte, die ans Herz geht. Wunderschön geschrieben, so dass ich auch an einigen Stellen schmunzeln musste und doch auch richtig mit Malin mitgefiebert habe. Mehr möchte ich aber nicht verraten Ein tolles Buch für den Sommerurlaub oder auch das sonnige Wochenende.

Malin lässt sich von ihrer Schwester überreden, den bekannten Segler Einar Berglund bei seiner zweiwöchigen Sponsorentour zu begleiten. Einars Ruf wurde durch die Aussage eines Politikers durch den Dreck gezogen und nun drohen die Sponsoren abzuspringen. Malin soll ihn auf der Spur halten und wenn möglich, herausfinden was wirklich vorgefallen war. Malin steht überhaupt nicht auf Abenteuer und alles was mit Wasser zu tun hat. Es kostet sie eine riesige Überwindung einen Fuß auf das Boot zu setzen. Einar ist überhaupt nicht begeistert eine sogenannte Aufpasserin in der Nähe zu haben, die Angst vor Wasser hat und sich am liebsten nur mit ihren Büchern beschäftigt. Doch obwohl anfangs die Stimmung zwischen Beiden nicht die beste ist, lernen sie sich immer besser kennen im Laufe der Zeit. Das Setting war atemberaubend und gern hätte ich verschiedene Orte gern selber gesehen. Ich konnte Malin total verstehen, für mich wären Schiffe auch nichts, allein der Seegang. ¿Malin ist eine echt liebe Seele, weiß sich aber trotz ihrer Zurückhaltung durchzusetzen. Einar der ziemlich stur und kurz angebunden ist, öffnet sich immer mehr und zutage kommt ein Mann der einem die Knie weich werden lässt.Ich mochte diese Kabbelei zwischen den Protagonisten und Einars Engagement für die Jugendlichen und Kinder.Zum Ende hin musste ich tatsächlich ein paar Tränen lassen, denn es gibt da eine Szene die geht total unter die Haut.Ich habe das Buch verschlungen, vergebe 5 Sterne und eine Buchempfehlung.