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Produktbild: Die Frauen von Cornwall | Daphne du Maurier
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Die Frauen von Cornwall

Eine Familiensaga | Das umjubelte literarische Debüt der Bestsellerautorin von 'Rebecca' | Erste vollständige Neuübersetzung

(36 Bewertungen)15
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Taschenbuch
15,00 €inkl. Mwst.
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Starke Frauen und der Ruf des Meeres

Janet ist mit dem Werftbesitzer Thomas Coombe verheiratet, sie leben mit ihren Kindern scheinbar glücklich in dem beschaulichen kornischen Hafenstädtchen Plyn. Doch Janet ist ruhelos - immer wieder zieht es sie an die Klippen, und sie träumt davon, ein Mann und frei zu sein und um die Welt zu segeln. Diesen Drang und die unstillbare Liebe zum Meer gibt sie an ihren Sohn Joseph weiter - und als er, wild und ungebärdig, auf einem Schiff anheuert und sein Glück in der Ferne sucht, ist es, als würden ihre Träume wahr. Doch die Rivalität zwischen Joseph und seinem Bruder Philip droht die Familie zu zerreißen . . .

Daphne du Mauriers umjubeltes literarisches Debüt, das auf Anhieb zum Bestseller wurde und ihren Ruf als eine der besten Schriftstellerinnen ihrer Generation begründete, führt uns tief in die inneren Welten ihrer Protagonistinnen und lässt das raue, romantische Cornwall lebendig werden - eine dramatische Familiensaga über Leidenschaft, dunkle Geheimnisse, Intrigen und eine Liebe, die stärker ist als der Tod.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. April 2025
Sprache
deutsch
Auflage
Deutsche Erstausgabe
Seitenanzahl
496
Autor/Autorin
Daphne du Maurier
Übersetzung
Brigitte Heinrich
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
448 g
Größe (L/B/H)
188/118/35 mm
ISBN
9783458683971

Portrait

Daphne du Maurier

Daphne du Maurier wurde 1907 in London geboren und entschied sich im Alter von 19 Jahren nach einer Ferienreise an die cornische Küste, diesen Ort fortan nicht mehr zu verlassen. Alle ihre Romane lässt sie in Cornwall spielen: Jamaica Inn, Das Wirtshaus im Bodmin Moor, Meine Cousine Rachel und natürlich Rebecca, 1938 erschienen und von Hitchcock verfilmt. Daphne du Maurier starb im Alter von zweiundachtzig Jahren in Kilmarth.


Brigitte Heinrich, geboren 1957 am Bodensee, lebt nach Verlagstätigkeit in etlichen Städten und Häusern als Übersetzerin, Herausgeberin und Lektorin in Frankfurt am Main. Sie übertrug unter anderem Nicola Barker, Alan Bennett, Robin Black, Lily Brett und Daphne du Maurier ins Deutsche.

Pressestimmen

». . . auch heute total modern. « Anke Gappel, tina

»Immer noch spannend zu lesen auch wegen der intensiven Landschaftsbeschreibungen. « Für Sie

». . . für alle Freunde von zeitlosen Familiengeschichten ist dieses mit großer Lebensklugheit verfasste Epos ein absolutes Muss und eine tolle Wiederentdeckung. « Manfred Hitzeroth, Oberhessische Presse

»Eine dramatische Familiensaga über Leidenschaft, dunkle Geheimnisse, Intrigen und eine Liebe, die stärker ist als der Tod. Hervorragend erzählt von Daphne du Maurier, einer Ikone ihrer Zunft . . . . « Katja Poppe, Westzeit

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon oceanlover am 26.08.2025
[4/5] Erzählkunst war schon da und die Rahmenkonzeption war im Nachhinein auch klasse, dazwischen aber doch einige Längen und Schwächen. Merklich du Mauriers Debüt: Erzählkunst war schon da und die Rahmenkonzeption war im Nachhinein auch klasse, dazwischen aber doch einige Längen und Schwächen, gerade bei den Figuren.Zur vollständigen Rezension: https://oceanlove--r.blogspot.com/2025/07/die-frauen-von-cornwall.htmlVon Daphne du Maurier habe ich ja schon einige Bücher gelesen und vor allem Rebecca geliebt; als bei LovelyBooks eine Leserunde zu ihrem neu-übersetzten Debüt angekündigt wurde, musste ich einfach mein Glück versuchen - und die Losfee war mir hold :)Das Buch gliedert sich in vier natürliche Abschnitte - ideal für eine Leserunde! Anders als der Titel es vermuten lässt, geht es in diesem Roman nämlich nicht hauptsächlich um Frauen, sondern zwei der vier Hauptfiguren sind Männer. Das hat mich enttäuscht und ich wurde tatsächlich auch mit den Männern bedeutend weniger warm, als mit den Frauen. Aber von Anfang.Während ich Janet prinzipiell mochte, war die Mutter-Sohn-Beziehung doch merkwürdig eng, beinahe liebespaarähnlich und die schwülstige Sprache zu Beginn machte mir den Einstieg auch schwerer, als bei anderen Büchern du Mauriers. Dann packte mich aber ihr foreshadowing; ihre Art, Vorahnungen zu wecken.Ihren Sohn Joseph wollte ich so gerne mögen, gerade wegen unseres geteilten Meerbezuges und hatte mich auf die Seefahrt gefreut. Davon gab es dann weniger, als erhofft und mit seinem rücksichtslosen Verhalten, vor allem Frauen gegenüber, war Joseph mir ausgesprochen unsympathisch -  stellenweise konnte ich zwar sehen, woher das rührte; entschuldigt ist sein Gebahren dadurch jedoch nicht! Und auch wenn mir der Schreibkontext bewusst ist: Spätere Frauen schrieb du Maurier deutlich facettenreicher und die Typen weniger bärbeißig. Bereits in ihren jungen Jahren konnte sie jedoch beeindruckend schreiben und das hielt mich bei Stange; ganz dichter Schreibstil, voller Bilder und Vergleiche... Ich liebe ja besonders, wie sie es schafft, zu zeigen, was hätte sein können und dadurch alles so viel tragischer macht, weil glücklichere Umstände möglich gewesen wären. In der englischen Ausgabe gibt es einen Stammbaum - den hätte ich mir hier auch gewünscht, da ich spätestens bei Christopher begann, den Überblick über die Coombe-Familie zu verlieren; es waren einfach zu viele Cousins, Vettern und Neffen geworden. Ihn fand ich auch den schwächsten Charakter des Buches und sein Leben relativ langweilig; Arbeit und Familie. Überhaupt fehlte mir den Großteil des Buches der Konflikt - die schwelende Missgunst und die familieninternen Reibereien waren mir nicht Handlung genug. Und auch von den Frauen war mir zu wenig zu hören und zu lesen, die meisten spielten eine untergeordnete Rolle und kamen nur am Rande vor. Spannung kam erst mit der Seenotrettungsszene auf, die hat du Maurier auch gewohnt nervenaufreibend geschrieben. Jennifers Abschnitt versöhnte mich dann mit der Geschichte - ich bin begeistert von dem Kreis, den der Roman geschlossen hat (vor allem mit der Galionsfigur), von Jennifers genialer "Rache", ihrer süßen Liebesgeschichte und auch der ganzen Dramatik am Ende; da kamen fast schon Rebecca-vibes bei mir auf ^^
Von LeserinLu am 24.08.2025

Es lohnt sich!

Daphne du Mauriers literarisches Debüt Die Frauen von Cornwall (engl. The Loving Spirit) liegt nun erstmals vollständig auf Deutsch vor und es ist spannend, einen so frühen Roman einer später weltberühmten Autorin neu zu entdecken. Janet sehnt sich nach dem Meer. Täglich steht sie auf den Klippen des cornischen Dorfs Plyn und schaut in die Ferne. Da ihr als Frau eine Karriere als Seefahrerin nicht offensteht, heiratet sie den Werftbesitzer Thomas Coombe und führt zunächst ein geordnetes, angepasstes Leben. Ihr Herz schlägt jedoch weiterhin für das Meer, für Abenteuer, für ein Leben jenseits der Konventionen ein unstillbares Verlangen, das sie an ihren Sohn Joseph weitergibt. Doch mit seiner Wildheit, den Sehnsüchten nach Ferne und Freiheit und der Rivalität zu seinem Bruder Philip gerät das fragile Gleichgewicht der Familie ins Wanken. Die Saga wird über mehrere Generationen hinweg erzählt und hat zweifellos ihre Längen, aber für mich haben sich mit jeder Seite mehr von du Mauriers unverkennbarem Gespür für Dramatik, starke Frauenfiguren und die eindrucksvolle Landschaft Cornwalls entfaltet. Besonders der lokale Bezug hat mir gut gefallen und da Joseph als Seemann um die Welt reist, kommt sogar Hamburg in einer Episode vor! Etwas befremdlich fand ich die Beschreibung der engen Bindung zwischen Janet und Joseph, die manchmal eher an eine Liebesbeziehung als an Mutter und Sohn erinnert. Während z.B. patriarchale Muster in den Beziehungen im Roman immer auch kritisch beleuchtet werden, habe ich hier eine Distanzierung von dem seltsamen Verhältnis vermisst. Doch über diese Irritationen hinweg hat sich die Lektüre für mich trotz kleiner Durststrecken am Ende definitiv gelohnt.