Schon sind wir beim zweiten Band der "San Diego Lightnings" Reihe aus der Feder von Tracy Wolff angelangt. Nachdem mir der erste Band schon gut gefallen hat, musste ich natürlich auch Band zwei lesen. Hier geht es um den Footballer Shawn Wilson. Man kennt Shawn nur flüchtig aus dem ersten Band. Da Hunter und Emerson auch im Football eine große Rolle gespielt hatten. Shawn ist ein Adrenalin Junkie. Er braucht den Adrenalin Kick um sich gut zu fühlen und seinen Kopf frei zu bekommen. Dabei kann es noch so gefährlich sein. Allerdings meldet sich auch bald sein Körper, der unter der Belastung leidet. Unweigerlich muss er was dagegen tun und sein Adrenalin Kick wo anders holen. Dabei landet er in den Händen der Yoga Lehrerin Sage. Die beiden verbindet einen One Night Stand miteinander. Sage fühlt sich immernoch zu Shawn hingezogen, doch kann sie ihn als Adrenalin Junkie nicht gerecht werden. Da sie selbst ein ruhiges Leben führt, hat sie mit gefährlichen Sachen nichts am Hut. Aber sie weiß ganz genau, wie sie Shawn wieder auf die Beine bekommt. Dabei kommen sich beide wieder näher und es knistert gewaltig. Shawn wir mir nicht direkt sympathisch. Mit ihm musste ich tatsächlich erstmal warm werden. Er hat nicht ganz verstanden, warum er von seinen Adrenalin Kicks zurück treten musste. Man könnte sagen, dass er sogar wie ein trotziger großer Junge war, dem man sein liebstes Spielzeug weg genommen hat. Dementsprechend war er auch manchmal mürrisch und unmöglich drauf. Sein Interesse zu Sage merkt man aber sofort an. Er fühlt sich sofort wieder zu ihr hingezogen. Dabei will er sie auch aus ihren Schneckenhaus hervor holen. Da war Sage aber standhaft und ich konnte sie gut nachvollziehen. Sie war mir deutlich sympathischer. Sie liebt die Ruhe und die Ordnung und bleibt allem, was mit Adrenalin zu tun hat, eher fern. Lieber bleibt sie Zuhause als sich irgendwie einen Kick zu holen. Sage war schlau, freundlich und Selbstbewusst. Man merkt schnell das Shawn und Sage doch sehr gegensätzlich sind. Trotzdem knistert und funkt es bei den beiden gewaltig. Man spürt es schon beim ersten Zusammentreffen.Der Schreibstil von Tracy Wolff war dabei auch wieder leicht und flüssig zu lesen. Man liest die Story abwechselnd aus der Sicht von Shawn und Sage. Direkt am Anfang treffen sich die beiden wieder. Manchmal gab es einen Schlagabtausch. Doch es geht auch direkt am Anfang zur Sache. Heiße Szenen sind dabei wieder vorprogrammiert. Die Story hatte aber auch eine emotionale Seite. Eine Seite die mich zum Nachdenken angeregt hat. Vorallem da Shawn lernen muss, auch auf seine Mitmenschen zu achten. Es war eine tolle Story, die mir tolle Lesestunde geschenkt hat. Ich hab mich auch sehr darüber gefreut wieder von Hinter und Emerson zu lesen. Das Buch kann man unabhängig vom ersten Band lesen. Man Spoiler sich nur bei den Protagonisten vom ersten Band. Ich bin aufjedenfall auf den dritten Band gespannt und finde Band eins der Reihe am stärksten. Für mich hat das Buch trotzdem eine Leseempfehlung verdient.