"Feeling Nothing" von Ann-Kathrin Karschnick ist eine warmherzige Football-Romance, die das "He falls first"-Trope gekonnt umsetzt. Die Geschichte entfaltet sich um zwei Hauptcharaktere, deren Verbindung durch die Leidenschaft zum Football und emotionalen Herausforderungen geprägt ist.Der Autorin gelingt es, die Gefühlswelt ihrer Protagonisten authentisch darzustellen. Der Leser kann die inneren Konflikte und die Entwicklung der Beziehung hautnah miterleben. Besonders hervorzuheben ist, wie geschickt Karschnick die Dynamik zwischen den beiden Hauptpersonen gestaltet - man spürt die Anziehung und die Unsicherheiten, die mit der Liebe und dem Sport verbunden sind. Die Charaktere sind vielschichtig und gut ausgearbeitet. Die Protagonistin ist stark und selbstbewusst, während der männliche Hauptcharakter in seiner Verletzlichkeit gezeigt wird, was das "He falls first"-Trope besonders ansprechend macht. Man erlebt nicht nur das Aufeinandertreffen von Liebe und Freundschaft, sondern auch die Herausforderungen, die das Leben als Sportler mit sich bringt.Die Handlung ist flüssig und fesselnd, mit genug Wendungen, um die Leser bis zur letzten Seite zu fesseln. Die Mischung aus emotionalen Momenten und leichten, humorvollen Szenen sorgt dafür, dass das Buch sowohl zum Schmunzeln als auch zum Nachdenken anregt.Insgesamt ist "Feeling Nothing" eine gelungene Mischung aus Sport, Romantik und Selbstfindung, die perfekt für Fans von herzlichen Liebesgeschichten ist. Ann-Kathrin Karschnick hat mit diesem Werk ein bezauberndes Lesevergnügen geschaffen, das mit viel Gefühl und Charme überzeugt.