Nach ihrer Hochzeit sind Penelope und Sam zusammengezogen. Sie haben Sams Tierarztpraxis eingerichtet und wollen nun weitere Renovierungen durchführen, um ein paar Zimmer vermieten zu können. Penelope betreibt weiterhin ihre Partnervermittlungsagentur. Auch Sams Tochter Lily führt sich in der neuen Umgebung wohl. Es könnte alles so schön sein, wenn nicht eine Dorfbewohnerin tot am Fuße der Liebeseiche läge. Gerade die, welche mit schöner Regelmäßigkeit den Wettbewerb um den schönsten Liebesbrief gewinnt. Wettbewerb? Ehe Penelope es sich versieht, hat sie den Vorsitz über die Jury übernommen. Doch wieso wurde die Leiter manipuliert, die an dem Baum lehnte?Zum vierten Mal bekommt es Penelope St. James in Shaftesbury mit einem ungeklärten Todesfall zu tun. Seit ihrem Umzug ist einiges geschehen, was letztlich zu ihrer Hochzeit geführt hat. Nie hätte sie gedacht, dass sie als Städterin mal auf dem Land wohnt, einen Tierarzt heiratet und auch noch glücklich ist. Sie hätte sich auch nie vorstellen können, für was man alle seinen Wettbewerb durchführen kann. Nun also Liebesbriefe. Sollte da jemand neidisch gewesen sein, weil die Verstorbene zu Lebzeiten auf den Sieg abonniert war? Oder ist das zu einfach gedacht? Penelope beginnt Nachforschungen anzustellen.Es ist schön zu lesen, wie gut Penelope St. James sich in Shaftesbury eingerichtet hat. Sie ist angekommen, die Bewohner des Ortes haben sie quasi adoptiert. Dadurch geht natürlich der Witz des Anfangs ein wenig verloren. Man vermisst ein ermittlerisches Chaos. Dafür hat man die niedliche Menagerie von Tieren, die für Penelope noch eine gewisse Herausforderung bedeuten. Wegen des Wettbewerb vermitteln sich potentielle Partner sich gewissermaßen selbst. So hat man eher eine Beschreibung eines idyllischen Ortes mit seinen liebenswerten und manchmal etwas skurrilen Bewohnern. Das liest sich sehr angenehm, auch wegen der Hauptpersonen, die einem mit jedem Buch mehr ans Herz gewachsen sind. 3,5 Sterne