"Sensibel, humorvoll und auch schonungslos ehrlich erzählt Sandjon und greift drängende Fragen der Gegenwart auf. Ein beeindruckender, ein wichtiger Roman." aus der Jurybegründung, Jugendbuch des Monats Oktober 2022
"Chantal-Fleur Sandjon erzählt in einer eindringlich verdichteten Verssprache von einer komplexen Identität. Das Heranwachsen als Schwarze, queere junge Frau in Deutschland wird in all seinen Facetten entwickelt. Beispielhaft gelingt der Autorin dabei die Verbindung eines individuellen Schicksals mit kultureller Erinnerung." aus der Jurybegründung, Deutscher Jugendliteraturpreis 2023 in der Kategorie Jugendbuch
"Politisch, poetisch, präzise ist diese Stimme neu, die Perspektive längst an der Zeit: Endlich ist Schwarz groß geschrieben. (Selbst-) Erkenntnis genauso. Das trifft, betrifft und macht betroffen. Es geht unter die Haut und zu Herzen. Und bleibt." aus der Jurybegründung, Kranichsteiner Literaturstipendium 2023
Sandjon findet einen so warmherzigen Ton, dass die Lektüre von 'Die Sonne, so strahlend und Schwarz' tatsächlich empowernd und wohltuend ist. Das habe selbst ich, ein mittelalter weißer Mann, gespürt. Ich konnte den Roman erst weglegen, nachdem ich ihn in einem Rutsch an einem Abend durchgelesen hatte. Benno Hennig von Lange, DIE ZEIT, Empfehlung der LUCHS-Jury
"Gerade dass Novas Identität, ihre Hautfarbe und ihr Queersein, mit dieser Selbstverständlichkeit ihren Platz in der Geschichte [. . .] haben, dass sie sie grundieren, ohne sie zu dominieren, macht die Stärke dieses Romans aus." Fritjof Küchemann, Frankfurter Allgemeine Zeitung
"Man hätte das alles in Prosa packen können, und es wäre auch ein inhaltlich im wahrsten Sinne herausragendes Buch geworden. Aber erst die Lyrik kann durch die Form das transportieren, was diesen Roman ausmacht. [. . .] Vor allem aber kann die Poesie allein durch ihre Form, den Rhythmus der Sprache, den Reim, der nicht am Ende jeder Zeile auftaucht, aber immer wieder, verdeutlichen, worum es hier ganz am Ende wirklich geht: Um Liebe. Lebensfreude. Ums Aufstehen nach dem Fall und das Weitertanzen." Heike Nieder, Süddeutsche Zeitung
"[W]as mich immer wieder beeindruckt, ist dieses Schreiben ohne Schutzschild. Und darauf muss man sich einlassen, denn das ist ein Buch, was einen sehr umwirft." Roswitha Budeus-Budde, Die Besten 7 im Oktober, Deutschlandfunk
"Poetisch und unmittelbar [. . .] Beeindruckendes und sprachmächtiges, in freien Versen verfasstes Erzählstück der afrodeutschen Autorin über Schwarze Lebenswelten." aus der Jurybegründung, Börsenblatt Leselotse September/Oktober 2022