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Produktbild: Reise im Mondlicht | Antal Szerb
Produktbild: Reise im Mondlicht | Antal Szerb

Reise im Mondlicht

Roman. Nachw. v. Peter Esterhazy

(94 Bewertungen)15
130 Lesepunkte
Taschenbuch
13,00 €inkl. Mwst.
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Ein Meisterwerk der ungarischen Literatur des 20. Jahrhunderts, das einen humorvollen Blick auf den Sinn des Lebens, die Liebe und die ewige Reise des Menschen zu sich selbst wirft.

Der erfolgreiche Roman des wiederentdeckten großen ungarischen Schriftstellers

Mit feiner Ironie erzählt Antal Szerb in diesem wahrhaft europäischen Roman die Geschichte einer jungen Ehe. Er beleuchtet den Weg des frischvermählten Paars Erzsi und Mihály wie der helle Mond eine venezianische Gasse. Bereits auf der Hochzeitsreise in Italien wird Mihály durch die unerwartete Begegnung mit einem alten Freund von melancholischen Erinnerungen an seine rebellische Jugend überwältigt, und erste Phantasien über das Ende ihrer Beziehung beschleichen ihn. Als er seine Frau auf der Weiterreise an einem kleinen Bahnhof aus Versehen »verliert«, begreift Mihály dies als ein Zeichen, und eine ganz andere Reise beginnt, eine Schattenreise zum Selbst.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Dezember 2007
Sprache
deutsch
Untertitel
Roman. Nachw. v. Peter Esterhazy. Originaltitel: Utas és holdvilág (Revai, Budapest 1937; letzte Neuauflage Magveto, Budapest 2000). 9. Auflage.
Auflage
9. Auflage
Seitenanzahl
272
Reihe
dtv Taschenbücher
Autor/Autorin
Antal Szerb
Herausgegeben von
Christiana Viragh
Übersetzung
Christina Viragh
Verlag/Hersteller
Originalsprache
ungarisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
198 g
Größe (L/B/H)
190/121/20 mm
ISBN
9783423136204

Portrait

Antal Szerb

Antal Szerb (1901-1945), Schriftsteller und Literaturwissenschaftler, ist in seinem Heimatland Ungarn einer der meistgelesenen ungarischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Sein kurzes Leben war geprägt von der Liebe zur europäischen Kultur und Literatur. Antal Szerb wird am 1. Mai 1901 in Budapest als Sohn eines assimilierten jüdischen Kaufmanns geboren und katholisch getauft. Nach dem Abitur 1919 besucht er zunächst Vorlesungen der klassischen, später der modernen Philologie in Graz. 1920 kehrt er nach Budapest zurück und immatrikuliert sich in den Fächern Hungarologie und Germanistik, später auch Anglistik. Bereits vier Jahre später promoviert er mit einer Dissertation über den Dichter der ungarischen Nationalhymne, Ferenc Kölcsey. Um Geld zu verdienen, arbeitet er zunächst als Lehrer für Ungarisch und Englisch an einer Vorstadtschule, ab 1928 an einer höheren Lehranstalt für kaufmännische Berufe. Seit Mitte der zwanziger Jahre führt Antal Szerb das Leben eines Schriftstellers. Es erscheinen Rezensionen, Essays und Erzählungen in den führenden literarischen Zeitschriften des Landes. Studienreisen und Stipendien führen ihn in den Zwanzigern nach Italien, Paris und England Eindrücke, die in seinen beiden ersten Romanen A Pendragon-legenda (1934; u. d. T. Die Pendragon-Legende 2004 bei dtv) und Utas és holdvilág (1937; u. d. T. Reise im Mondlicht 2003 bei dtv) ihren Niederschlag finden. Zweimal wird er in dieser Lebensphase mit dem renommierten Baumgarten-Preis ausgezeichnet: 1935 und 1937. Der Literatur bleibt Szerb zeit seines Lebens nicht nur als Autor, sondern auch als Wissenschaftler verbunden. So erhält er 1932 bei einem Wettbewerb den Zuschlag eine ungarische Literaturgeschichte zu verfassen. Das Werk erscheint 1934. Szerb ist da bereits seit einem Jahr Vorsitzender der Literarischen Gesellschaft Ungarns (und bleibt es bis 1936). Das Werk wird unter dem Titel A magyar irodalomtörténet bis 1943 in einer Auflage von 23. 000 Exemplaren gedruckt und 1944 verboten. 1941 folgt eine Geschichte der Weltliteratur ( A világirodalom története ), in der er literatursoziologische und kulturphilosophische Ansätze verbindet und sein Thema leicht lesbar aufbereitet. Diese Literaturgeschichte gilt als sein wissenschaftliches Hauptwerk. Aufgrund seiner jüdischen Herkunft bleibt ihm die Universitätslaufbahn verschlossen, wenngleich er sich noch 1937 mit Hilfe einflussreicher Gönner an der Universität Szeged habilitieren kann und bis 1943 dort lehren darf. 1943 veröffentlicht Szerb noch zwei Romane: Zum einen unter dem Pseudonym A. H. Redcliff das Buch VII. Olivér , das als sein »leichtestes« Werk gilt, zum zweiten A királyné nayklánca (u. d. T. Das Halsband der Königin 2005 bei dtv), das die Halsband-Affäre um den italienischen Abenteurer Cagliostro im Vorfeld der Französischen Revolution zum Stoff hat. 1943/44 entsteht zudem der zweisprachige Band Száz vers ( Einhundert Gedichte ) mit Gedichten, die Antal Szerb besonders wichtig waren. Im März 1944 wird Ungarn von deutschen Truppen besetzt, die rechtsgerichteten Hórthy-Regierung gestürzt und eine faschistische unter Führung der »Pfeilkreuzler« eingesetzt. Antal Szerb wird im Sommer 1944 zum Arbeitsdienst eingezogen und in das westungarische Lager Balf bei Ödenburg verlegt, wo er am 27. Januar 1945 ermordet wird. Er wird in einem Massengrab beerdigt. (Nach Informationen von Gábor Durós, Ferenc Szász und der Hungarian Book Foundation/Budapest.)

Pressestimmen

Ein kleines Meisterwerk voll lebenskluger Ironie und erotischer Finessen. Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung

Ein Reiseroman vom Feinsten. Linn Ritsch, Anzeiger des Hauptverbandes des österreichischen Buchhandels

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LovelyBooks-BewertungVon Armillee am 23.04.2025
Ich habe hier die Bewertungen gelesen und bin nun doch etwas traurig, dass ich mich der Begeisterung nicht anschliessen kann.Ich möchte gegen dem Autor auch nicht ungerecht werden. Vielleicht kam ich deshalb nicht in diese Geschichte, weil das Erscheinungsjahr 1937 war. Oder weil Handlungen, Aussagen und Gedanken mir zu exzentrisch waren. Die Charaktere kompliziert. Zu abgedreht....zum Beispiel Aussagen wie -> ein älterer junger Mann. -> ein hagerer hungriger Charakter. -> Liebe bedeutet in Wirklichkeit Entfernung.Dennoch gut gemeinte 3 Sterne
LovelyBooks-BewertungVon Joroka am 19.05.2023
knapp am 5. Stern vorbei
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