Gute Grundidee, aber die Handlung und Spannung bleibt auf der Strecke und das Alter des Protagonisten (20) passt nicht zu seinem Verhalten.
Was mir gleich zu Beginn aufgefallen ist: Stephen hat sich absolut nicht wie ein 20-jähriger verhalten und ich verstehe nicht, warum man den Protagonisten nicht einfach älter vorgestellt hat. Mit seinen Freunden erstmal zu telefonieren statt zu schreiben, vom Telefon statt Handy zu reden sowie etliche Redewendungen haben absolut nicht zu einem 20-jährigen gepasst. Die ersten 50 Seiten sowie die letzten 50 Seiten waren spannend und sehr interessant. Dazwischen passiert leider sehr wenig. Auch bei einem einführenden Band, in dem der Fokus auf dem Worldbuilding liegt, sollte es deutlich mehr Handlung geben (oder man hätte das Buch zumindest kürzen können).Die Grundidee war gut, das Magiesystem ist komplex und hat mir gefallen. Gerade die Dialoge waren zudem schön humorvoll. Ich habe mir deshalb deutlich mehr Interaktionen gewünscht. Die meiste Zeit saß Stephen aber entweder allein zu Hause oder war allein auf Quellensuche. Insgesamt war es viel verschenktes Potential, bei dem auch die Nebenfiguren nur oberflächlich eingeführt wurden.