Komplexe internationale Wirtschaftsstreitigkeiten stellen staatliche Gerichte vor neue Herausforderungen. Vor dem Hintergrund des stetig wachsenden Wettbewerbs der Justizstandorte - in Europa, aber auch weltweit - untersucht Caroline Alix Lasthaus rechtsvergleichend, wie Verfahren vor deutschen Zivilgerichten für Parteien internationaler Wirtschaftsstreitigkeiten attraktiver gestaltet werden können.
Große internationale Wirtschaftsstreitigkeiten, die bedingt durch die Globalisierung immer häufiger entstehen, stellen staatliche Gerichte vor neue Herausforderungen. Vor dem Hintergrund des stetig wachsenden Wettbewerbs der Justizstandorte weltweit beschäftigt sich Caroline Alix Lasthaus mit der praktisch bedeutsamen Frage, wie das deutsche Zivilverfahren für Parteien internationaler Wirtschaftsstreitigkeiten attraktiver gestaltet werden könnte. Dabei untersucht sie den Status Quo im Rechtsvergleich mit zwei ausländischen International Commercial Courts auf sein Änderungspotential hin: herangezogen werden der Singapore International Commercial Court sowie der Netherlands Commercial Court als Beispiele moderner Spruchkörper für internationale Wirtschaftsstreitigkeiten.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
Teil 1: Grundlagen und Rahmen
Kapitel 1: Internationale Wirtschaftsstreitigkeiten vor staatlichen Gerichten - Reformziele, Nutzen, Herausforderungen
Kapitel 2: Bedeutung staatlicher Gerichte und mögliches Reformpotential aus Sicht der Parteien internationaler Wirtschaftsstreitigkeiten
Kapitel 3: Verfahrensaspekte im Spiegel der Reform
Teil 2: International Commercial Courts im Rechtsvergleich
Kapitel 1: Einführung - Methodik und Vergleichsgruppe
Kapitel 2: Fachliche Spezialisierung
Kapitel 3: Umgang mit ausländischem Recht im Verfahren
Kapitel 4: Publizität des Verfahrens
Kapitel 5: Instanzenzug
Kapitel 6: Anerkennung und Vollstreckung
Kapitel 7: Kosten
Schlussbetrachtung: Internationale Wirtschaftsstreitigkeiten an deutschen Zivilgerichten de lege ferenda