Rechtsdurchsetzung als Prüfstein des Rechts seit den römischen Juristen erschließt sich in ihrer Komplexität erst im historischen und theoretischen Vergleich. Von den antiken und mittelalterlichen Rechtsquellen bis hin zu modernen Verfassungssystemen werden die Parallelen und Divergenzen der Rechtssysteme vertikal und horizontal verglichen, um das Verständnis für die Wechselwirkungen zwischen Recht und Gesellschaft zu vertiefen. Über die Epochen hinweg analysiert der erste Teil historisch-vergleichende Aspekte der Rechtsdurchsetzung im Lichte des jeweils zeitgenössischen Rechtsbegriffs und veranschaulicht deren Wandel mit den Bedürfnissen der Zeit. Der zweite Teil widmet sich drei der theoretisch anspruchsvollsten Instrumente der modernen Rechtsdurchsetzung und beleuchtet damit die Vielfalt der modernen Herausforderungen an das Recht, insbesondere auch in interdisziplinärer Perspektive.