Am schönen Bodensee, in einer Winzerei, findet ein Weinfest statt. Am nächsten Morgen, wird die schöne Beatrice Römfeld, in ihrem Weinkeller tot aufgefunden. Gleich am Anfang sind wir hier mitten im Geschehen, denn gleich im Prolog, wird der Tathergang teilweise geschildert. Es wirft für den Leser sofort Fragen auf. Michael Harterer und seine junge Kollegin Bahar beginnen mit den Ermittlungen. Anfangs sieht das ganze nach einem tragischem Unfall aus. Sicherlich eine CO 2 Vergiftung, denn ausgerechnet an diesem Tag muss wohl, die Lüftungsanlage ausgefallen sein. Bei der Obduktion stellte man aber fest, das sie vorher KO-Tropfen verabreicht bekam. Also doch Mord. Wer hatte ein Interesse daran, die Chefin des Weingutes umzubringen?
Im Laufe der Ermittlungen erfahren wir mehr über den Lebenswandel von Beatrice, der schon sehr bewegend war. Sie hatte vor dem Fest außerdem Streit mit mehreren Personen. Der Kreis der Tatverdächtigen wird immer größer. Immer wieder gibt es neue Hinweise und Wendungen, die in eine andere Richtung gehen. zu guter Letzt, erfolgt die Täterüberführung mit Raffinesse.
Der Schreibstil ist fließend und atmosphärisch. Die Spannung ist hier von Anfang an gegeben und zieht sich wie ei roter Faden durch das gesamte Buch. Die Protagonisten wurden sehr schön dargestellt. Die Ermittler und alle die mit der Aufklärung des Falls in Verbindung standen, waren durchweg sympathisch und sind mir hier ans Herz gewachsen. Hier gibt es dann auch noch ein paar positive Entwicklungen, in ihrem privaten Bereich.
Von mir gibt es hier eine klare Leseempfehlung. Besser könnte ein Krimi nicht gelingen. Ich bin jetzt schon gespannt, auf das nächste Werk dieser Autorin.