Das Gesetz der Lagune von Donna Leon ist der 10. Fall von Commissario Guido Brunetti. Der Brunetti-Fall spielt hier mal nicht in den Schleusen von Venedig, sondern in einer Lagune und in einem kleinen Fischerdorf. Die Bewohner sind in sich gekehrt, reden nicht gern mit der Polizei oder Fremden. Eine andere Stimmung herrscht. Brunetti als Fremder hat keine wirkliche Chance zum ermitteln und was, soll man sagen, Elettra schreitet voran mit einer Idee. Wird sie herausfinden wer der Mörder ist? Kann sie mit ihrem Charme die Einwohner/Männer bezirzen?
Leon ist wieder ein toller Roman in und um Venedig gelungen. Die Stur-/Verschlossenheit der Bewohner machen Commissario Brunetti und letztendlich mich als Leser*in mürbe. Sie schafft es wieder mit Kreativität und Realität (z.B. den Blick auf das (Über-)Leben der Fischer) eine Atmosphäre zu schaffen, dass ich als Leser*in nicht nur wissen will, wer letztendlich der Mörder ist, sondern richtet den Blick auf heute noch aktuelle Themen. Der Roman ist bereits 2002 erschienen.
Wie bei allen bisherigen Brunetti-Fällen fühle ich mich bei den Brunettis daheim. Möchte beim Abendessen dabei sein und bestreite das Familienleben. Es macht Spaß bei einer so berühmten Familie dazugehörig zu sein. Es ist ein immer schönes Wiedersehen und ich komme gern zum Essen vorbei.