Zwischen Heimat und Ferne. Eine Suche nach Zugehörigkeit.
In einer Welt voller Ungewissheiten und falscher Vorbilder ist eine junge Frau zwischen London, ihrem Heimatdorf in Kalabrien und dem imaginierten Marokko ihres geliebten, aber abwesenden Vaters hin- und her gerissen.
Mina ist dreißig und lebt in London ein geordnetes Leben, das kaum Raum für Spontaneität lässt alles, um endlich dazuzugehören. Eines Abends erhält sie einen Anruf ihrer Mutter: Der Vater ist plötzlich gestorben. Mina kehrt für die Bestattung nach Hause zurück, bleibt aber schließlich für längere Zeit. In ihrem Dorf am Meer hatte ihr Vater eine kleine Bar, die überwiegend von Migranten besucht wird. Ein seltsamer Ort, an dem die Menschen häufig nur kurz auftauchen wie Geister, um bald wieder zu verschwinden, und der in Mina Erinnerungen an ihren Vater erweckt, diesen schwer zu fassenden Mann mit einer geheimnisvollen Vergangenheit in Marokko.