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Produktbild: Brief an den Vater | Franz Kafka
Produktbild: Brief an den Vater | Franz Kafka

Brief an den Vater

Mit e. Nachw. v. Max Brod

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Taschenbuch
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»Liebster Vater, Du hast mich letzthin einmal gefragt, warum ich behaupte, ich hätte Furcht vor Dir. Ich wusste Dir, wie gewöhnlich, nichts zu antworten. . . « - so beginnt Franz Kafkas 1919 verfasster Brief an seinen Vater, den er niemals abschicken sollte. Er schuf damit das wichtigste autobiographische Zeugnis, das wir von ihm besitzen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. Mai 2008
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
128
Reihe
detebe
Autor/Autorin
Franz Kafka
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
138 g
Größe (L/B/H)
9/130/180 mm
ISBN
9783257237153

Portrait

Franz Kafka

Franz Kafka wurde 1883 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Prag geboren. Nach seiner Promotion als Jurist wurde er Angestellter einer Versicherungsgesellschaft. 1917 erkrankte er an Tuberkulose, der er 1924 erlag. Seine heute weltberühmten Erzählungen und Romane ( Amerika , Der Prozeß und Das Schloß ) wurden erst nach seinem Tod bekannt.

Pressestimmen

»Ich habe nie eine Zeile von diesem Autor gelesen, die mir nicht auf das eigentümlichste mich angehend oder erstaunend gewesen wäre. « Rainer Maria Rilke

»Kafkas Kunst stellt eine Wahrheit dar, die alle Literatur sprengt und den Leser ins Herz trifft. « Walter Muschg

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon bookswithjacki am 20.06.2025
Beeindruckend, wie jemand seine ambivalente Gefühlslage so auf den Punkt bringen kann, dass man Gänsehaut bekommt. Man dringt in Kafkas Intimsphäre ein und lernt seine tiefsten Emotionen kennen, die außerdem viele seiner Werke inspiriert haben. Es ist also nicht verwunderlich, dass seine Bücher häufig autobiografisch interpretiert werden. Deprimierend zu wissen, dass Hermann Kafka diesen Brief nie zu Gesicht bekommen hat.
LovelyBooks-BewertungVon Malte_Hermann am 27.05.2025
Ich habe Brief an den Vater gelesen - und danach erst mal tief durchgeatmet. Es fühlt sich nicht wie ein Text an, sondern wie ein offener Nerv.Franz Kafka schreibt hier nicht für die Literaturgeschichte - er schreibt, weil er nicht anders kann. (Mehr zu Kafka:https://love-books-review.com/de/rezensionen-nach-autor/franz-kafka/)Es ist kein klassischer Brief. Es ist ein Ringen. Mit Worten. Mit Erinnerungen. Mit Schmerz. Kafka spricht seinen Vater direkt an - und trotzdem weiß man, dass dieser Brief wohl nie wirklich angekommen ist. Und vielleicht ist genau das der Punkt.Beim Lesen hatte ich das Gefühl, Zeuge von etwas sehr Privatem zu sein. Gleichzeitig habe ich mich in so vielem wiedererkannt: die Sehnsucht nach Anerkennung, das Gefühl, nicht genug zu sein, das stille Leid an Missverständnissen, die sich über Jahre aufstauen.Kafkas Sprache ist klar, manchmal fast nüchtern- aber darunter brodelt es. Es ist keine Anklage, sondern eine Analyse. Und die ist schmerzhaft ehrlich.Was mich tief berührt hat, war, wie genau Kafka sich selbst beobachtet. Wie er zweifelt, sich selbst infrage stellt, aber auch versucht, zu verstehen - den Vater, die Beziehung, die ganze familiäre Mechanik.Brief an den Vater ist kein leichter Text. Aber ein notwendiger.Weil er zeigt, wie komplex Nähe sein kann.Und wie Schreiben helfen kann, wenn Reden nicht mehr möglich ist.Ich bin dankbar, dass ich das gelesen habe. Es hat etwas in mir bewegt. Ganz leise. Ganz tief.