Frederic Hecker ist mehr als nur ein Autor.
Ich muss gestehen: Ohne die Buch-Bubble hätte ich diesen Thriller nie entdeckt, Frederic Hecker sagte mir anfangs einfach gar nichts. Doch schnell wurde mir klar, dass ich da doch mal genauer hinschauen sollte.Gesagt, getan und der liebe Frederic stellte mir seinen Debüt-Thriller als Rezensionsexemplar zur Verfügung. Vielen Dank dafür!Da Autor:innen wie Chris Carter, Ethan Cross und Co. genannt wurden, war ich natürlich neugierig. Trotzdem habe ich das Buch erst einmal vor mir hergeschoben. Warum? Die Seitenzahl. 608 Seiten hat das gute Stück - und das muss man erst einmal anfangen.Der ausschlaggebende Grund, warum ich dann doch gestartet habe, war: Frankfurt. Für mich als Nordhesse ist Frankfurt nicht weit, und da war ich gespannt, wie sich ein Frankfurt-Thriller so macht.Und ich wurde nicht enttäuscht. Anfangs noch etwas verhalten und detailverliebt, ging es nach und nach tiefer in die Story - und irgendwann war ich drin. Für meinen Geschmack hat das zwar zu lange gedauert, aber ich wurde belohnt. Das Buch ist gut durchdacht, spannend und sehr detailliert geschrieben.Die Protagonist:innen waren mir von Anfang an irgendwie sympathisch - egal, wie muffelig oder eigen sie waren. Die Ermittlungen waren sehr gut beschrieben, und man wurde immer mit auf die Reise durch die Abgründe genommen. Nice!Worum geht es im Buch?Eine Frauenleiche mit seltsamen Verletzungen wird im Fluss entdeckt. Schnell wird klar: Das war kein normaler Mord - da steckt mehr dahinter. Joachim Fuchs und seine neue Kollegin Lara gehen von einem Serienmörder aus und begeben sich auf die Suche nach Antworten. Durch eine unüberlegte Handlung wird Joachim vom Fall abgezogen und ermittelt nun auf eigene Faust weiter. Dass das nicht gut gehen kann, wird schnell klar.Interesse geweckt?Dann auf jeden Fall anschauen. Auch wenn es hier und da ein paar Längen gab, Empfehlung.