Seit ihrem Erscheinen ab dem Jahre 1895 behaupten Hebbels Tagebücher ihren Platz in der Literaturgeschichte: Sie sind eines der frühesten und gleichzeitig eines der bedeutendsten Künstlertagebücher der deutschen Literatur. Bereits 1835 hatte Hebbel 22-jährig mit seinen Eintragungen begonnen. In einer Vorbemerkung nennt er sein Tagebuch entsprechend »Notenbuch meines Herzens« zu »meiner Erbauung in künftigen Zeiten« - ein Zeugnis, das dem Leser den großen Autor und seine Zeit näherbringt. Wolfgang Ranke hat die klassische Auswahl von Anni Meetz mit einem neuen Nachwort und einer Zeittafel versehen.
Inhaltsverzeichnis
Erstes Tagebuch1835 Harnburg 1836 Heidelberg - München 1837 1838 Neues Tagebuch1839 - Hamburg, Zweiter Aufenthalt 1840 1841 1842Tagebuch in Kopenhagen1843 - Reisejournal von München nach Harnburg [1839] Kopenhagen HarnburgZweites TagebuchParis 1844 Rom - 1845 Neapel Rom Wien 1846Drittes Tagebuch1847 1848 1849 1850 Tagebuch N. 4Aufenthalt in Hamburg, Sommer 1850 Wien 1851 Rückblick auf Berlin und Harnburg [Juli 1851] Wien 1852 1853 1854Fünftes TagebuchMarienbad Wien 1855 Gmunden Wien 1856 Gmunden - Wien 1857 1858 1859Tagebuch N. 61860 1861 1862 Englische Reise [Juni 1862] Wien 1863 Gmunden WienHebbels letzte BrieftascheZeittafel zu Hebbels Leben und WerkLiteraturhinweiseNachwort