1945 ging der Zweite Weltkrieg zu Ende. Zeitzeugen wie Günter Scholz werden immer seltener. Geboren im Kriegsjahr 1940 war seine frühe Kindheit unter dem Hakenkreuz geprägt von Bomben und Bespitzelung. In der Besatzungszeit herrschten Hunger, Kälte und Not. Er erlebte aber auch eine Kindheit voller Abenteuer, wie es sie heute nicht mehr gibt. Seine frühen Erinnerungen hat der Autor als Historiker in die größeren Zusammenhänge eingeordnet. Das Buch endet mit der dramatischen Flucht und dem Neuanfang im Westen. Es ist zugleich eine Hommage an die Geburtsstadt Plauen im Vogtland, einem weithin unbekannten Juwel, das viel von seinem Charme der Gründerzeit zurückgewonnen hat.