Wiltshire, 2020: In einem ausgetrockneten Flussbett wird die Leiche des vor Jahren verschwundenen Lee Geary gefunden. Sein Schicksal war eng mit dem Fall der zwanzigjährigen Holly Gilbert verflochten, die 2011 von einer Brücke stürzte. Drei Verdächtige gab es- und alle starben damals innerhalb kurzer Zeit. DI Matthew Lockyer und DC Gemma Broad nehmen die Ermittlungen auf und kommen dabei dunklen Geheimnissen auf die Spur."Die Morde von Salisbury¿ stammt aus der Feder von Katherine Webb und ist der zweite Band mit Lockyer und Broad. Band eins hatte mir trotz kleiner Abstriche gut gefallen und so griff ich wieder gerne zu. Im zweiten Fall kann sich die Autorin sogar etwas steigern und bescherte mir einige spannende Krimi-Lesestunden.DI Matthew Lockyer und DC Gemma Broad haben es diesmal mit besonders verzwickten Cold Cases zu tun und versuchen im heißen englischen Pandemie-Sommer einen kühlen Kopf zu bewahren. Ein sympathisches, cleveres und interessant gezeichnetes Ermittlerduo, das hier nach und nach alte Geheimnisse ausgräbt. Ich habe die beiden ausgesprochen gern bei ihren beruflichen Ermittlungen und auch im Privatleben begleitet. Lockyer bangt z.B. um seine schwerkranke Mutter und steht vor einer moralisch schwierigen Entscheidung. Die Autorin punktet dabei mit viel Atmosphäre und Spannung und konnte mich trotz kleiner Längen durchweg fesseln. Wie alles zusammenhängt, habe ich nicht erahnt. Insgesamt kann ich daher "Die Morde von Salisbury¿ empfehlen. Ein spannender und geschickt konstruierter Krimi, für den sehr gute 4 Sterne vergebe. Ich freue mich jetzt schon auf Band drei "Das Grab von Trueslow Hall"!