Packender Abschluss der Trilogie ¿ bewegend, historisch präzise und hochspannend. Follett macht Geschichte erlebbar.
Mit "Kinder der Freiheit" vollendet Ken Follett seine monumentale Jahrhundert-Trilogie auf eindrucksvolle Weise. Das Buch führt uns mitten hinein in die politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts - vom Kalten Krieg über die Bürgerrechtsbewegung in den USA bis zum Fall der Berliner Mauer.Follett gelingt es erneut Fiktion und historische Fakten auf meisterhafte Weise zu verweben. Die Nachkommen der Familien aus den ersten beiden Bänden - Briten, Deutsche, Amerikaner und Russen - kämpfen diesmal für Freiheit, Gerechtigkeit und gegen Unterdrückung. Ihre persönlichen Geschichten spiegeln die großen Konflikte der Zeit wider und machen Geschichte greifbar und emotional.Besonders beeindruckend ist, wie Follett komplexe politische Zusammenhänge verständlich und spannend darstellt, ohne dabei je belehrend zu wirken. Seine Charaktere sind vielschichtig und glaubwürdig - man leidet, hofft und fiebert mit ihnen bis zur letzten Seite.Der Schreibstil bleibt gewohnt flüssig und mitreißend, die Kapitel enden oft mit einem Cliffhanger, was den Sog der Geschichte noch verstärkt. Trotz der über 1.000 Seiten bleibt das Buch durchweg spannend.Fazit: "Kinder der Freiheit" ist ein kraftvoller Roman über den Preis und den Wert der Freiheit. Ein würdiger Abschluss einer epischen Trilogie, der nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Für alle Fans von historischer Fiktion ein absolutes Muss!