Manchmal ist das, was man für das Ende hält, erst der Anfang.
Mehrere Jahre sind vergangen, seit Salem überstürzt ihren Heimatort Hawthorne Mills verlassen hat. Nun ist der Krebs bei ihrer Mom zurück und damit kehrt Salem zum ersten Mal heim zu diesem Ort, an dem sie ihre große Liebe gefunden und verloren hat. Salem ist voller Angst vor dem ersten Wiedersehen mit Thayer, denn es gibt da etwas, was sie ihm niemals erzählt hat.
Was für eine außergewöhnliche Fortsetzung der Wildflower-Dilogie. Sie beginnt mit Salems Rückkehr, und natürlich gibt es da die riesige Hürde der Aussprache mit Thayer. Danach ist aber alles geklärt, und zwar vollständig, und das fand ich ganz bemerkenswert für eine Romance, wo es oft nur so vor Missverständnissen und künstlichem Drama wimmelt. Salem und Thayer haben dennoch einiges durchzustehen, wirkliche Tragödien und Schwierigkeiten, aber eben alles gemeinsam. Dieser zweite Band kam 400 Seiten wiedergefundenem Glück gleich, und das fand ich absolut herzerfrischend zu lesen.
Ganz besonders hervorzuheben ist das wundervolle Verständnis der Liebe zwischen Salem und Thayer. Es wird spicy, aber auf eine absolut passende Weise. Das Cover vermittelt ja zudem einen etwas dunklen Ansatz und bei mir gehen ja immer die Alarmglocken an, wenn Sätze fallen wie Du gehörst mir. Aber hier heißt es: Du gehörst mir, wie ich dir gehöre. Ich besitze dich nicht, aber du passt perfekt zu mir. Genau so!!!
Daher habe ich beide Teile des Wildflower Duet voller Begeisterung gelesen.