Der Schoß ist fruchtbar noch . . . Buenos Aires, 1950. Privatdetektiv Bernie Gunther soll für Peróns Geheimpolizei die vermisste Fabienne von Bader ausfindig machen. Bei seiner Suche nach dem fünfzehnjährigen Mädchen stößt er in der Wüste auf ein verlassenes Lager, das seine schlimmsten Befürchtungen weckt. Immer mehr gerät Gunther unter Druck, denn nicht nur die Perónistas sind hinter dem Mädchen her. Zu welchem Schatz ist Fabienne der Schlüssel? Und welche Rolle spielt die schöne Jüdin Anna? Bald steht Gunther im Fadenkreuz der verschiedensten Mächte. . . «Ein glänzender, erfindungsreicher Thriller-Autor.» (Salman Rushdie)
Philip Kerr wurde 1956 in Edinburgh geboren. 1989 erschien sein erster Roman «Feuer in Berlin». Aus dem Debüt entwickelte sich die Serie um den Privatdetektiv Bernhard Gunther. Für Band 6, «Die Adlon-Verschwörung», gewann Philip Kerr den weltweit höchstdotierten Krimipreis der spanischen Mediengruppe RBA und den renommierten Ellis-Peters-Award. Kerr lebte in London, wo er 2018 verstarb.
Axel Merz, geboren 1957, Studium der Archäologie und der Naturwissenschaften, Übersetzer von u. a. Dan Brown, Lincoln Child sowie Philip Kerr. Lebt mit seiner Frau zurückgezogen bei Bonn und Heidelberg
Der Held ist wieder etwas zu sehr unverwundbar, aber die Fallkonstellation ist klasse
LovelyBooks-BewertungVon markus1708am 30.01.2020
Per Schiff kommt Bernhard Gunther 1950 in Argentinien an. Dort gibt es bereits eine Reihe von ehemaligen Nazis und eine Organisation die ihnen anfangs unter die Arme greift. Doch sein guter Ruf als Polizist im Berlin der Vorkriegszeit erweckt schon bald das Interesse des argentinischen Geheimdienstes. Ein Mädchen ist ermordet worden und genauso bestialisch zugerichtet worden wie zwei vergleichbare Fälle in denen er damals ermittelt hat. Ein weiteres Mädchen ist verschwunden und nachdem die Polizei es nicht finden konnte, ruhen die Hoffnungen auf Gunther - dem Spezialisten für verschwundene Personen. Als dann auch noch die bildschöne Anna ihn engagiert, überstürzen sich schon bald die Ereignisse: viele spielen ein falsches Spiel mit ihm, aber wie erkennt man wer Freund ist und wer Feind? Gunther muss einige schmerzhafte Lektionen über sich ergehen lassen... bis hin zu einem Flug auf 1.500 Meter in einem Flugzeug ohne Tür über den Rio de la Plata ... Band 5 der Gunther-Reihe ist von einer Qualität wie man sie von Philip Kerr kennt, die aber so hoch kaum jemand anderes erreicht. Wenn ich sechs Sterne vergeben dürfte, würde ich es tun - so bleibt es bei der maximal möglichen Zahl von fünf Sternen.
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