»Die Geschichten muten an, als hätte Gott seine Schöpfung nicht vollenden können, und Kipling wäre ihm rasch zu Hilfe geeilt, um dem Kamel seinen Höcker zu verpassen und dem Leoparden sein geflecktes Fell. Wie seine beiden Dschungelbücher wirken sie tröstlich selbst auf jene, die gar nicht traurig sind. « Markus Gasser, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Nicht auszudenken wir müssten auf dieses Feuerwerk an Fantasie und schrulligem Humor verzichten! Haefs hat auch den schnurrig-schrulligen Tonfall kongenial ins Deutsche übertragen. Die Sammlung, ergänzt um zwei später entstandene Erzählungen, ist ein Fest des gehobenen Nonsens und zugleich eine Schöpfungsgeschichte eigener Art. Kiplings Lust am Sprachspiel scheint so grenzenlos wie seine Fantasie. Jede Geschichte hat eigene Wortschöpfungen. Welch eine versunkene Welt gilt es für heutige Kinder zu entdecken. Kiplings Illustrationen tun das Ihre dazu. Sie sind so detailverliebt und poetisch wie der Text selbst und zeugen von profunden ethnologischen und archäologischen Kenntnissen, ohne dass er diese in den ausführlichen Bildkommentierungen je in den Vordergrund spielen würde. Lieber nimmt er sich selbst damit auf den Arm, indem er das Spiel mit der Terminologie ins Absurde treibt. « Verena Fischer-Zernin, Hamburger Abendblatt
»Die durchgesehene Neuausgabe im schmucken kleinen Hardcover enthält neben Kiplings Illustrationen zudem erstmals die Erzählung Ham und das Stachelschwein auf Deutsch. Kipling berichtet in seinen kurzen, launigen Geschichten und Gedichten mit viel Liebe für das Erzählen und Fabulieren darüber, wie das Nashorn siene faltige Haut, der Elefant seinen Rüssel und der Leopard seine Flecken bekam, über das Alphabet, den ersten Brief, den Anfang der Gürteltiere, Noahs Arche und vieles mehr. Das ist noch immer so bezaubernd wie 1902, als die kurzen Bonbons des umtriebigen Literaturnobelpreisträgers von 1907 ein erstes mal in einem Band gesammelt wurden. « Christian Endres, Zitty