Am Anfang war dieses ganze fressen echt gewöhnungsbedürftig und wenn ich ehrlich bin, auch ein bisschen nervig. Aber je mehr Zeit man mit Nanami und Hodaka verbringt und ihre ungewöhnliche Beziehungsdynamik, desto mehr schließt man die beiden ins Herz
Wenn man sich wirklich ein Bild von der Reihe machen will, reicht denke ich Band 1 nicht aus. Man sollte mindestens 23 Bände lesen und bis dahin ist man ohnehin so infiziert, dass man direkt die letzten beiden Bände auch noch lesen will Am Ende findet man sie dann einfach nur total süß und hat sich an das Fressen gewöhnt
In Band 5 bleibt alles, wie immer: Hodaka liebt Nanami und will ihn fressen, während Nanami mal wieder zu viel nachdenkt. Dieses Mal darüber, dass er lieber normal mit ihm schlafen würde, anstatt immer nur gefressen zu werden. Und genau hier zeigt sich, dass die Geschichte mehr Tiefe hat, als man auf den ersten Blick vermutet. Denn es gibt tatsächlich einen echten Unterschied zwischen diesen beiden Formen der Intimität, und das wird hier noch einmal deutlich.
Besonders mochte ich, wie ehrlich sie mittlerweile miteinander umgehen. Man spürt, dass ihre Beziehung sich entwickelt hat (was ja meine Sorge nach Band 1 war, denn ich konnte mir da noch nicht vorstellen, dass die beiden mal eine aufrichtige Beziehung führen) und diese Entwicklung sieht man nicht nur in der Story, sondern auch auf den Covern. Wer sich mal die Cover von Band 1 bis Band 5 anschaut, erkennt sofort, wie sich ihr Verhältnis verändert hat
Für einen Abschlussband fühlte es sich allerdings nicht wirklich so nach Abschluss an. Ich hätte mir da einen stärkeren, runderen Schluss gewünscht. Aber insgesamt bleibt die Reihe eine süße, ungewöhnliche Kurzreihe, die definitiv mal etwas anderes bietet.