Die vielversprechende Grundidee von Stadt der Sterne hat mich zunächst richtig begeistert, doch die Umsetzung ließ einige Wünsche offen. Das Worldbuilding war faszinierend und einzigartig, voller Mythen, Geheimnisse. Leider wurden mir jedoch viele Informationen für meinen Geschmack zu spät und spärlich vermittelt, was mir Schwierigkeiten bereitete, die Handlung vollkommen nachzuvollziehen.
Obwohl der Schreibstil poetisch und die Handlung spannend waren, hat mich die Geschichte nicht vollständig in ihren Bann ziehen können. Möglicherweise wegen des intensiven Einsatzes genderneutraler Sprache, der meinen Lesefluss immer wieder ins Stolpern brachte. Versteht mich nicht falsch ich halte es für wichtig, an solchen Themen zu arbeiten. Mir fällt nur auf, dass es momentan noch meinen Lesefluss beeinträchtigt.
Zu den Charakteren und ihrer Beziehung haben mich auch einige Fragen zurückgelassen, Zwar fand ich Violet als wissbegierige Protagonistin toll und ihre Charakterentwicklung gelungen aber viele Fragen blieben für mich dennoch offen. Ich merke einfach, dass ich gerne Antworten auf die Fragen des Buches hätte. :)
Trotzdem fand ich die Idee hinter dem Buch bemerkenswert, selbst wenn die Umsetzung nicht ganz meinen Erwartungen entsprach. Empfehlenswert für alle, die in ein fesselndes Worldbuilding eintauchen möchten.