Als Bastard geboren und als Geächteter aufgewachsen, ist er jetzt ein Ritter und der engste Berater von Lady Evadine Courlain. Gemeinsam haben sie unzählige Schlachten gewonnen und dazu beigetragen, Ordnung in ein zerrüttetes Königreich zu bringen.
Evadine Courlain ist schon längst nicht mehr die Frau, die Alwyn einst kannte und für die er durchs Feuer gegangen wäre. Als puritanische Wut zunehmend ihren wohlwollenden Glauben ersetzt, beginnt Alwyn sich zu fragen, was ihre wahren Motive sind und ob er diesen eigentlich noch dienen will. Während sich das Königreich also für eine letzte Schlacht rüstet, kämpft Alwyns Gewissen seinen eigenen Krieg - mit seinem Herzen. Jetzt muss er sich final entscheiden, auf wessen Seite er wirklich steht. »Der Verräter« bildet nach »Der Paria« und »Der Märtyrer« den fulminanten, spannungsgeladenen Abschluss der fesselnden epischen Fantasy-Reihe des New York Times-Bestsellerautors Anthony Ryan.
Anthony Ryan ist New York Times-Bestsellerautor. Aus seiner Feder stammen die Rabenschatten-Romane: Das Lied des Blutes, Der Herr des Turmes und Die Königin der Flammen. Außerdem verfasste er die Draconis Memoria-Serie. Anthony Ryan lebt in London, wo er an seinem nächsten Buch arbeitet.
Sara Riffel studierte Amerikanistik, Anglistik und Kulturwissenschaft in Berlin. Sie übersetzt u. a. William Gibson, Tim Burton, Peter Watts und Joe Hill. 2009 erhielt sie den Kurd-Laßwitz-Preis.
Pressestimmen
» Der Verräter ist ein würdiger Abschluss der Trilogie Der stählerne Bund und besticht durch seine gelungene Mischung aus Action, politischen Intrigen und psychologischer Tiefe. Anthony Ryan gelingt es, eine packende Geschichte zu erzählen, die nicht nur mit epischen Schlachten überzeugt, sondern auch mit vielschichtigen Charakteren und moralischen Fragen. Fans der Reihe werden mit einem Finale belohnt, das sowohl emotional als auch erzählerisch überzeugt. « Tina Würz, Magie der Bücher, 22. März 2025 Tina Würz, Magie der Bücher
Wieder ein toller Abschluss einer herausragenden Reihe von Anthony Ryan
LovelyBooks-BewertungVon SunnySueam 17.05.2025
Absolut gelungenes Finale!
"Der Verräter" ist der dritte und somit letzte Band von Anthony Ryans Reihe "Der stählerne Bund". Es ist definitiv ein würdiges Finale, das zudem seinen Lesern offen lässt, ob es hierzu ggf. noch eine weitere Geschichte zu erzählen gibt.Übersetzt aus dem Englischen von Sara Riffel. "Wir mussten die bittere Lektion lernen, dass es schlimme Folgen haben kann, jemanden unter uns zu dulden, der sich für einen Boten des Himmels hält. Hier, an diesem Ort des Grauens, sehen wir, wohin das führen kann. Hier erleben wir die Früchte unseres Duldens, unserer törrichten Untätigkeit. Ja, ich sage unserer, denn ich will nicht vorgeben, schuldlos zu sein. Schon vor Jahren wusste ich, dass ich dem Reich einen großen Gefallen tun würde, wenn ich Evadine Courlain töten ließe. Aber ich habe es nicht getan. Das war mein Verbrechen. Meine Torheit. Ich beichte sie euch jetzt."In diesem letzten Band berichtet uns der Erzähler Alwyn Scribe von seinem größten Kampf mit sich selbst. Nachdem er, ein einst Geächteter, zu Evadines engstem Berater aufgestiegen ist, muss er erkennen, dass Evadine schon lange nicht mehr die Frau ist, die er kennengelernt hat. Ihr Handeln wird immer skrupelloser und brutaler. Wer nicht für sie ist, ist gegen sie. Und so muss Alwyn sich fragen, ob er ihre Taten und die Taten, welche in ihrem Namen begangen werden, mit seinem Gewissen vereinbaren kann...Oh, dieser letzte Band hatte es in sich! Und für mich ist das definitiv auch der stärkste Band der Reihe. Ryan zeigt hier sehr schön auf, wie schnell Glaube zu Fanatismus umschlagen kann - wie etwas Gutes sich ins Gegenteil verkehren kann. Wie Worte Menschen manipulieren und sie dazu treiben Dinge zu tun, die sie eigentlich verabscheuen - nur weil ihre abscheulichen Taten im Namen des Guten geschehen. Unser Erzähler und Hauptprotagonist berichtet uns, wie die Liebe ihn blind machte und er lange Zeit die Augen davor verschloss, wer oder was Evadine wirklich ist. Im Rückblick auf sein Leben versteht er selbst nicht, wie er das erst so spät erkennen konnte, denn die Anzeichen waren schon vorher zu sehen. Aber wie das so ist: Man ist jung, man ist verliebt, man tut Dinge, die man später bereut. Obwohl diese Fantasyreihe in erster Linie sehr politisch ist, kommt hier im letzten Band etwas mehr Magie ins Spiel, was mir sehr gut gefallen hat. Insgesamt kann ich diese Reihe jedem ans Herz legen, der gerne politische Fantasy mit Intrigen und religiösem Fanatismus liest und nichts gegen einen Hauch Magie einzuwenden hat. Nun bin ich gespannt, ob diese andere Geschichte noch einen Weg aufs Papier finden wird...
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