Da ich wenig auf Social Media unterwegs bin, war mir Dominic Süss kein Begriff. Nur neue Kochbücher nehme ich immer gerne in die Hand und da in meiner Sammlung eher (Brot-)Backbücher oder besondere Ernährungsweisen zu finden sind, hat dieses Buch eines österreichischen jungen Kochs gleich meine Aufmerksamkeit erregt.
Der erste Eindruck ist auch positiv, es sieht ansprechend aus und die Rezepte klingen durchaus machbar, auch für diejenigen, die sich ans Kochen heranwagen. Ich habe auch einiges für mich gefunden, anderes war mir zu viel und manches passt gerade einfach nicht in die Saison (Kürbisgerichte u.ä.) und sind so vorerst nicht auf meine Nachkochen-Liste gewandert. Das ein oder andere Gericht war leider nicht nach meinem Geschmack, aber ich habe bisher noch kein Kochbuch gefunden, bei dem mir wirklich jedes Rezept zugesagt hat. Die Rezepte sind für mich gut beschrieben und definitiv machbar, für manchen Anfänger hätten die Erklärungen durchaus noch etwas umfangreicher sein können. Doch die Bilder zeigen ansprechende Ergebnisse, die man durchaus selbst auch zustande bekommt.
Meine Favoriten waren natürlich die Spätzle, die Eierschwammerl à la Crème und der Kaiserschmarrn der Süss-Oma. Recht einfache und klassische Gerichte, die man anhand der Beschreibungen gut nachkochen kann. Für die Eierschwammerl habe ich aber gemischte, gesammelte Pilze genutzt, die wir eingefroren hatten. Bisher habe ich nur eine kleine Anzahl an Rezepten getestet, da werden nach und noch noch weitere folgen.
Ein schönes Kochbuch mit einer ausgewogenen Vielfalt an Rezepten, das für manchen Anfänger noch etwas zu kompliziert sein kann. Für alte Hasen sind es wenig neue Rezepte, doch die von mir probierten Rezepte waren alle lecker und gut machbar.