
Zu Anna Plochl (1804 1885) gibt es bis dato kaum verbriefte Fakten, sie gilt in Literatur und Film bis heute eher als süße Projektionsfläche ausnahmslos alle Geschichten über sie enden mit der Heirat mit Erzherzog Johann im Jahr 1829.
Gabriele Reiterer erzählt in ihrer Biografie eine ganz andere Anna Plochl: eine jenseits romantischen Kitschs; eine tatkräftige, beeindruckend fähige Frau mit Wirtschaftskompetenz, die zwischen den steirischen Mustergütern und Wien lebt. Anna reitet, schießt, schlachtet, kutschiert bei Nacht allein, hat Zugang zum kaiserlichen Hof, wird dort gleichermaßen akzeptiert wie abgelehnt, führt letztlich eine erstaunlich moderne Beziehung mit Johann und oszilliert zwischen Landwirtin und Aristokratin.
Bisher unentdeckte Quellen, Tagebücher und Briefe aus dem Familienarchiv der Nachkommen geben endlich Aufschluss über die reale Anna Plochl.
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