Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
10% Rabatt11 auf Tonieboxen, Figuren & Zubehör mit dem Gutscheincode: TONIE10
Jetzt einlösen
mehr erfahren
product
product
cover

Asterix 39

Asterix und der Greif

(30 Bewertungen)15
135 Lesepunkte
Buch (gebunden)
Buch (gebunden)
13,50 €inkl. Mwst.
Zustellung: Sa, 09.08. - Fr, 15.08.
Versand in 4 Wochen
Versandkostenfrei
Bestellen & in Filiale abholen:
Empfehlen
Mit "Asterix und der Greif" legt das Duo Jean-Yves Ferri und Didier Conrad sein fünftes gemeinsames Asterix-Album vor! Diesmal verschlägt es die Gallier ins Barbaricum, weit im wilden Osten.
Nach einem verheißungsvollen Traum macht sich Miraculix mit Asterix, Obelix und Idefix auf die Reise ins Land der Sarmaten. Dort wohnt der Schamane Terrine mitsamt seinem Stamm und hat die Hilfe seines alten Freundes bitter nötig!
Denn die Römer sind auf dem Vormarsch, um für Cäsar den sagenumwobenen Greif zu fangen, der in dieser Region hausen soll. Zu allem Übel ist in der eisigen Kälte der Taiga auch noch Miraculix' Zaubertrank gefroren und dadurch unbrauchbar geworden. . .

Mehr aus dieser Reihe

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. Oktober 2021
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
48
Reihe
Asterix, 39
Autor/Autorin
Jean-Yves Ferri, Didier Conrad
Übersetzung
Klaus Jöken
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
420 g
Größe (L/B/H)
294/222/10 mm
ISBN
9783770424399

Portrait

Jean-Yves Ferri

Jean-Yves Ferri lebt seit seinem vierten Lebensjahr in Südwestfrankreich, im Départment Ariège. Er lernte mit Comics das Lesen und zeichnete bereits im zarten Alter von 11 Jahren seinen ersten Comic-Strip. Erste Erfolge konnte er Mitte der 90er Jahre als Kinderbuchillustrator verbuchen. 1995 begann seine Zusammenarbeit mit dem in Frankreich sehr bekannten Zeichner Manu Larcenet, als dessen Co-Autor und Szenarist er bis heute wirkt. Albert Uderzos Entscheidung, Ferri als Szenaristen künftiger Asterix-Abenteuer aufzubauen, lag nicht zuletzt an dessen in Frankreich sehr populären Solo-Werk De Gaulle à la plage , das einen humoristischen Blick auf (fiktive) Abenteuer des großen Generals wirft.

Didier Conrad wurde 1959 in Marseille geboren. Seine ersten Cartoons veröffentlichte er 1973 im Magazin Spirou . Seitdem hat sich Conrad zahlreicher Comic-Serien angenommen und gilt als einer der erfahrensten Comic-Zeichner aus französischen Landen, der unter anderem für Disney und Dreamworks arbeitete. Unter Pseudonym zeichnete er die Abenteuer des jungen Lucky Luke ( Lucky Kid ) und ab 2011 den Marsupilami -Ableger Marsu Kids . Conrad lebt in Austin, Texas.

Pressestimmen

Besprechung vom 21.10.2021

Ausweitung der Zitatzone

Heute erscheint der neue "Asterix"-Band. Mit von der Partie ist eine antike Figur, die ein modernes Vorbild hat: Michel Houellebecq.

Seit gestern läuft die Buchmesse, und heute erscheint wie als Überlebensversicherung für die ganze Branche der neue "Asterix". Schon vorab steht "Asterix und der Greif", der 39. Band der Serie, als weltweit erfolgreichste Publikation des Jahres fest: Die internationale Startauflage beträgt fünf Millionen Exemplare, mehr als drei allein in Frankreich und Deutschland. Allerdings wird der Löwenanteil hierzulande über Kioske abgesetzt werden, denn da kostet das broschierte Album nur knapp sieben Euro; im Buchhandel werden für die gebundene Ausgabe schon zwölf fällig, und die überformatige limitierte Luxusausgabe (mit Werkstattbericht und Bleistiftvorzeichnungen zu allen Seiten) schlägt gar mit 59 Euro zu Buche, während in Frankreich dafür nur vierzig fällig werden. Dafür gibt es dort noch ein Artbook auf Kunstdruckpapier für 220 Euro. Das Einzige, was man als Verlag (Hachette in Frankreich, Egmont in Deutschland) da noch fürchten muss, ist, dass einem der Himmel auf den Kopf fällt. Ansonsten wird der Geldzufluss kaum zu stoppen sein.

Das Geschäftsmodell "Asterix" ist also auch nach 62 Jahren noch kein Auslaufmodell. Im Gegenteil: Mit dem Verkauf der Figurenrechte an den französischen Buchkonzern Hachette ist 2008 nicht nur das befürchtete Ende der Serie durch den Tod des damals bereits einundachtzigjährigen Zeichners Albert Uderzo - er starb erst 2020 - vermieden, sondern eben auch das Engagement des Autorenduos Jean-Yves Ferri (Szenario) und Didier Conrad (Zeichnungen) ermöglicht worden, die seit 2013 einen festen zweijährigen Erscheinungsrhythmus etabliert haben. Das ist nicht so dicht wie zu den Glanzzeiten von René Goscinny, der in achtzehn Jahren 24 Alben schrieb, aber allemal besser als unter dem seit 1977 auch textverantwortlichen Uderzo, der für acht Alben 28 Jahre brauchte. Conrad zeichnet zudem, als wäre er Uderzo Redivivus. Und das ist nicht der Name eines römischen Legionärs.

Die heißen im neuen Album Brudercus, Pferdecus, Regengus, Abschiedsgrus, Sagleiseservus oder gar Ausdimaus. Es war schon einmal weniger zwanghaft originell. Aber Ferri ist leider nicht Goscinny Redivivus, obwohl seine Römernamen im französischen Original weitaus weniger bemüht sind als die der deutschen Übersetzung. Ausdimaus heißt bei ihm etwa Jolicursus. Vier Personen bemühten sich um die deutsche Übersetzung - und dann kommt Ausdimaus heraus. Aber das Quartett hat ja nicht einmal bemerkt, dass es einer Figur, einem sarmatischen Käsemacher, bei dessen erstem Auftritt den Namen Margarine verpasst hat, um ihn nur acht Seiten später dann Ötküsine zu nennen.

Besser hat sich das Übersetzerteam bei einem römischen Geographen geschlagen, der im Original Terinconus heißt (terre inconnue ist auf Französisch das unbekannte Land). Diese Figur heißt in der deutschen Ausgabe Globulus. Interessanter als der Name ist aber sowieso ihr Aussehen: In Terinconus/Globulus hat Didier Conrad den Schriftsteller Michel Houellebecq karikierend porträtiert. Cameo-Auftritte französischer Kulturprominenz haben in "Asterix" Tradition; so kamen etwa Jean Gabin, Jean Marais, Lino Ventura, Bernard Blier oder auch Goscinny und Uderzo höchstselbst zu Ehren. Aber eine derart große Rolle, wie sie nun Houellebecq zugestanden wird, konnte zuvor nur ein reales Vorbild, zudem ein Ausländer, nämlich Sean Connery, für sich in Anspruch nehmen: als gallischer Agent Nullnullsix im Band "Die Odyssee".

Was aber prädestiniert Houellebecq für die Rolle eines Geographen? Vor allem natürlich der Titel seines goncourtpreisgekrönten Romans "Karte und Gebiet" (La carte et le territoire, 2010). Aber auch der seines Debütromans "Ausweitung der Kampfzone" von 1994, denn in "Asterix und der Greif" dringen die römischen Legionen in Regionen vor, die nie zuvor ein antiker zivilisierter Mensch gesehen hat, weshalb sie gesammelt als Barbaricum bezeichnet wurden. Natürlich werden Asterix und seine Freunde als Widerstandskämpfer gegen Rom von einem der angegriffenen barbarischen Völker zu Hilfe gerufen, konkret den Sarmaten - als Handlungsort ist damit am ehesten die Ukraine bestimmt, aber aktuelle politische Anspielungen verkneift sich Ferri. Es ist ja bemerkenswert genug, dass es noch kein Album "Asterix in Russland" gab.

Der Greif aus dem Titel ist übrigens ein MacGuffin. Cäsar will das sagenhafte Fabelwesen für seine römischen Zirkusspiele haben, doch der deshalb gen Osten ausgesandte Globulus verfolgt eigene Pläne. Statt des Greifs taucht am Schluss ohnehin etwas ganz anderes auf, das aber keinerlei Konsequenzen fürs Geschehen hat; einmal mehr erzählt Ferri seine Asterix-Geschichten nicht aus. Man fragt sich, warum es überhaupt noch jeweils zwei Jahre bis zum nächsten Album dauert, wenn zum Ende hin immer wieder alles derart überhastet wirkt. Mit einem weiteren Romantitel von Houellebecq könnte man die nunmehr bereits fünf Ferri/Conrad-Alben als Elementarteilchen bezeichnen: kleinstmögliche Materiebausteine mit geringster Anregung auf dem Feld "Asterix". ANDREAS PLATTHAUS

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

Bewertungen

Durchschnitt
30 Bewertungen
15
28 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
11
4 Sterne
10
3 Sterne
7
2 Sterne
1
1 Stern
1

Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Marcsbuecherecke am 24.07.2024
Okay, okay. Ich weiß, was ihr langsam denkt: Der Marc ist doch süchtig, oder nicht? Jetzt hat der schon wieder einen Band der Asterix-Reihe gelesen. Daher möchte ich mich heute auch ein wenig kürzer halten als normal.Die Geschichte ist gewohnt grandios und hat mich einige Male zum Lachen gebracht. Gerade das Finale hat mich herrlich gut unterhalten.Besonders hervorzuheben: Der Band ist 2021 und damit mitten in der Pandemie erschienen und ein römische Legionär hat den perfekten Namen erhalten, der uns bereits einiges Kopfzerbrechen in der damaligen Zeit beschert hat: Fakenius. Ich habe wirklich laut losgelacht und meine Frau geweckt. Mone fand das dann aber auch ganz witzig.Fazit: Wie sicherlich schon gedacht: ein weiteres Highlight und meine Lesereise durch Gallien wird auf jeden Fall weitergehen. 
Von PMelittaM am 01.05.2022

Sehr unterhaltsam

Miraculix wird von seinem sarmatischen Kollegen gerufen und macht sich mit Asterix, Obelix und Idefix auf zu helfen. Gleichzeitig ist eine Expedition Römer mit einer sarmatischen Geisel unterwegs, um den sagenhaften Greif zu fangen. Band 39 der Asterix-Reihe führt nach Osteuropa, zu einem Stamm, der dem unserer Gallier gar nicht so unähnlich ist - mit einer Ausnahme: Die Frauen sind Amazonen und damit diejenigen, die kämpfen und die Familie verteidigen, während die Männer für Haushalt und Kinder zuständig sind. So werden unsere Freunde auch nicht so ganz ernst genommen, zumal der Zaubertrank wegen der Kälte auch noch ausfällt. Dafür fühlt Idefix sich richtig wohl und findet neue Freunde - und die Piraten haben einmal Urlaub. Schon mit den Vorgängerbänden haben Ferri und Conrad gezeigt, dass auch sie überzeugende Asterix-Comics schaffen können, und auch dieser hat mir wieder gut gefallen. Ich mag es, wenn Gallien auch einmal verlassen wird und neue Gegenden erkundet und mit ihren besonderen Eigenschaften dargestellt werden. Auch Band 39 bietet wieder einiges an Humor und auch Fake News fehlen - ganz aktuell - nicht. Mit Band 39 haben Ferri und Conrad erneut gezeigt, dass sie die Asterix-Comics gelungen fortführen und interessante neue Ideen einbringen können. Ich wurde wieder sehr gut unterhalten und bin schon gespannt auf den nächsten Band.
Jean-Yves Ferri, Didier Conrad: Asterix 39 bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.