Adeline ahnte bereits seit ihrer Jutria, dass sie keine Grünhexe sein kann. Zum jährlichen Malvere-Fest will sie deshalb einen intuitiven Zauber probieren, doch im gleichen Moment wird das magische Dorf Rosehall von Sanguis angegriffen - jemand hat den Schutz der Kuppel ausgehebelt und so den Fremden Zutritt verschafft. Da an Malvere die Energie besonders stark ist, gelingt es den Hexern und Hexen die Eindringlinge in die Flucht zu schlagen, doch Adeline Auris hat sich mit viel zu viel Energie aufgeladen und droht alles in Schutt und Asche zu legen. Zu ihrem Glück ist Lucius noch immer an ihrer Seite und will als Schattenhexer von ihrer zusätzlichen Energie profitieren.
Er lässt Adeline nicht mehr aus den Augen. Ihrer Familie schmeckt das gar nicht, aber sie versuchen Adelines Leben so gut wie möglich zu schützen, doch keiner spricht mit ihr und alle scheinen ein Geheimnis vor ihr zu haben. Im Delirium hört sie von einer Prophezeiung und macht sich auf die Suche nach Antworten. Sie erfährt dabei wer sie wirklich ist, warum sie sich an nichts erinnern kann und warum ihr geliebter Opa tatsächlich starb. Zu allem Unheil wird auch noch ein Inquiris auf Adeline und ihre Familie angesetzt, wegen dem sie verurteilt wird und sich durch ihre Selbstzweifel im Turm kämpfen muss.
Die Geschichte nimmt langsam Fahrt auf, man lernt die Charaktere besser kennen, auch wenn mir die Anziehung zwischen Adeline und Lucius zu schnell aufkam. Das Ende bleibt offen, da Adeline direkt in die Arme einer Sünde stolpert - es bleibt also weiter spannend.