Die Pferde aus Galdur - Der goldene Gefährte

Ein mystisches Pferdeabenteuer auf Island. Auch als Erwachsene lese ich gerne mal Kinderbücher, denn sie stecken voller Fantasie. Und Island plus Pferde ist eine magische Kombination, der Pferdeverrückte kaum widerstehen können. Kurz und gut, ich tauchte ab und auf weitläufigen Pferdeweiden im Feengebiet wieder auf. Isländischer Wind wehte mir um die Ohren und ich lernte Fenja kennen, welche die Geschehnisse aus ihrer Sicht schildert. Als zweite Tochter einer Farmerdamilie, die Isländer züchtet und Reittouristen auf der Insel herumführt, kämpft sie gegen die Gegebenheit und für die Pferde. "Wölfe" nennt sie die Touristen, die mit ihren Handys und Kameras über ihr Land herfallen und manchmal sogar Pferde mitnehmen. Bald findet sie eine Verbündete unter dem "verborgenen" Volk, das nur Einheimische sehen können. Alte Geschichten erwachen und ein mystisches Abenteuer beginnt. Für mich die richtige Gute-Nacht-Lektüre, um das magische Träumen anzuregen. Band zwei liegt schon bereit.       

"Die Pferde aus Galdur" Band 1 ist das zweite Buch von Sabine Giebken, das ich gelesen habe, und es hat mir wieder richtig gut gefallen. Als junges Mädchen hätte ich diese Geschichte geliebt, aber auch jetzt liebe ich sie.Wir begleiten Fenja durch ihre Heimat Island und erleben mit ihr magische Abenteuer. Ich finde es toll, wie hier Freundschaft, Tierliebe und Natur dargestellt werden. Man spürt die Liebe der Autorin zu den Pferden und zu Island. Die Protagonisten sind mit ihren Emotionen sehr realistisch dargestellt und auch die unterschiedlichen Pferdecharaktere kommen toll zur Geltung. Mir gefällt, wie Fenja sich Baldur nähert und sein Geheimnis entdeckt, und auch wie Fenja und Elva sich kennen lernen ist super spannend dargestellt. Fenjas Abneigung gegen die Touristen kann ich sehr gut nachvollziehen. ;-)Diese Geschichte ist sehr empfehlenswert für alle Pferdemädels!