Sia Pionteks zweites Buch "Der Wolf im Wald" mit der Polizistin Carla Seidel und ihrer Tochter Lana beginnt gleich wieder so spannend, wie es nach dem ersten Band zu erwarten war.
Das Cover fand ich direkt ansprechend und es passt von Stil her sehr gut zu dem Vorgängerbuch.
Während einer Hetzjagd wird einer der Teilnehmer mit sieben Messerstichen ermordet im Wald gefunden. Da schon die ersten drei Stiche tödlich waren, gehen Carla und ihre Kollegen von einer Tat voller Wut aus.
In der Nacht vor der Jagd war Lana, die Tochter von Carla mit Fabian (Sohn des Gutsbesitzers, der die Jagd organisiert hat) auf einem Hochsitz um die Tiere zu beobachten. Die beiden sind jedoch noch vor Beginn der Jagd aus dem Wald und Lana ist nach Hause gefahren.
Was Lana anfangs noch nicht weiß, Fabian ist, nachdem er einen Streit zu Hause zwischen seinen Eltern mitbekommen hat, wieder zurück in den Wald.
Auch bei diesem Fall hilft Lana ihrer Mutter wieder bei den Ermittlungen und sie kommt dem Täter unerwartet näher als gedacht.
Lana hat heimlich Kontakt zu ihrem Vater, was Carla gar nicht so gut findet, da er sich recht übel während der Ehe behandelt hat und sie ein Kontaktverbot erwirkt hat. Dieser Fall bringt Carla sehr an ihre Grenzen und erinnert sie an Dinge, die sie damals in der Ehe ertragen musste.
Sia Piontek hat einen spannenden Thriller geschrieben, der den Lesenden direkt mitnimmt und sie schafft es, dass man das Buch eigentlich gar nicht aus der Hand legen mag.
"Der Wolf im Wald" kann unabhängig vom Vorgängerband gelesen werden.
Gern gebe ich hier 5 Sterne und hoffe, dass noch weitere Bände mit Carla und Lana folgen.