(Inhalt, übernommen)
Gitti, Freundin der Privatermittlerin Mia Magaloff, hat eine Reise für zwei Personen gewonnen. Sie lädt Mia dazu ein. Beide freuen sich auf eine entspannte Auszeit. Schon im Bus begegnen sie schrägen Typen, mit denen sie lieber nichts zu tun haben möchten und bekommen lange Gesichter, als sie in einem Industriegebiet von Leer (Ostfriesland) halten. Die Fahrgäste schauen sich fragend an, werden aber vom Busfahrer bestimmend in die nächstgelegene Lagerhalle geführt. Ein sogenannter Veranstalter bedrängt sie, billige Kleidung zu Höchstpreisen zu kaufen. Offenbar sind sie einer betrügerischen Verkaufsveranstaltung aufgesessen. Mia fragt nach, warum das Kassenhäuschen mit einem polizeilichen Siegel verschlossen ist, und erfährt, dass der Hallenbesitzer vor Kurzem unter mysteriösen Umständen ums Leben kam. Mia platzt der Kragen. Das ist ihr alles zu unseriös. Sie schnappt sich ihre Freundin Gitti samt Einkaufstaschen und will nur weg von hier, am besten nach Spiekeroog, um wenigstens noch etwas von der Reise zu haben.
Doch als sie die Fähre auf Spiekeroog verlassen, werden sie gleich von mehreren Personen verfolgt. Mia wäre nicht Mia, wenn sie sich einschüchtern ließe ¿ 
Zur Autorin:
Laut Überlieferung mochte Ingrid Schmitz schon als 4-jährige immer und überall schreiben. Später traktierte sie die mechanische Schreibmaschine ihres Vaters. Ihr Traum war es, in einem Büro zu arbeiten. Mit 10 Jahren verfasste sie kurze Theaterstücke, die im Kinderzimmer aufgeführt wurden. Als 14-jährige begann sie eine Lehre als Speditionskauffrau, arbeitete später bei einer kanadischen Reederei und im sowjetischen Außenhandel.
Es kam die Zeit, in der sie sich für ein Kind entschied, anstatt Karriere. Mit Schuleintritt der Tochter kam eine Rückkehr in ihren Beruf nicht mehr infrage. Sie absolvierte einen 3-jährigen Fernlehrgang in den Fächern Belletristik und Journalistisches Schreiben und bildete sich durch zusätzliche Fachbücher fort. Da sie sich für das Krimi-Genre entschieden hatte, wurde sie Mitglied in der Autorenvereinigung  Mörderische Schwestern  und veröffentlichte schon bald ihre erste Krimikurzgeschichte.
Es folgten weitere Veröffentlichungen von (kulinarischen) Krimikurzgeschichten (60), Anthologien (16), Fachartikel und Ratekrimis, bis sie ihren ersten Kriminalroman 2006 (Sündenfälle) schrieb. Das war die Geburtsstunde ihrer Serienfigur Mia Magaloff. Die private Ermittlerin löst ihre Fälle auf heiter-ironische Art.
Durch einen Verlagswechsel siedelte Ingrid Schmitz ihre  Mia Magaloff  in Ostfriesland an. Nach  Spiekerooger Utkieker  (eBook/TB/selbst eingelesenes Hörbuch) spielt auch  Mordsreise , der im Juli 2020 erscheint, wieder auf der Insel Spiekeroog, die zu ihrer zweiten Heimat geworden ist.
Auch ein Eifel-Krimi ist bei ihren Veröffentlichungen. In  Mord im Krimihotel  berichtet sie über das Leben einer Krimiautorin, die eine Wochenendlesung im real existierenden  Krimihotel  gibt und einen Mord aufklären muss.
Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Danke an die Edition Oberkassel für dieses RezensionsExemplar, ich freute mich.
Ich bin gut in die Geschichte gestartet.
Die mir bereits bekannte Autorin hat einen flüssigen und gut lesbaren Schreibstil.
Die Handlung beginnt spannend und hält auch bis zum Schluss.
Die Protagonisten sind teils verschrobene Typen.
Mia beginnt unabhängig von der Polizei zu ermitteln.
Es gibt verschiedene Wendungen, so dass man immer wieder verunsichert wird, wer denn der Mörder sein könnte...
Trotz allem ist der Plot unterhaltsam, da er auch die ostfriesische Lebensart gut vermittelt und mich auch hin und wieder zum Schmunzeln brachte.
Ein angenehme (Ent)spannungsLektüre, hierfür gerne 5*!