
Der Begriff der Intimität erhält vermehrt Aufmerksamkeit - zum einen durch die Gender und Queer Studies, zum anderen durch die zunehmende Bedeutung von Materialität in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Das Intime berührt Sexualität, Begehren, Körper sowie intersubjektive und posthumanistische Nähe- und Vertrauensbeziehungen in ihren jeweiligen Verschränkungen mit gesellschaftlichen Strukturen. Im Durchbrechen, Überschreiten oder Neuentwerfen hegemonialer Praktiken des Intimen liegt interventionistisches Potential, das besonders in den Künsten realisiert werden kann. Die Beiträger*innen schlagen eine Brücke zwischen Theorie und Praxis und liefern Impulse für ein geschärftes Verständnis des Intimen.
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