Es geht drunter und drüber in dem kleinen Eifeldorf Loogh: ein Mord + übelstes Stalking. Die aus Köln neu zugezogene Alex ermittelt.
In dem kleinen Eifeldorf Loogh wird Rudolf Krämer tot aufgefunden - mit einer Kugel in der Brust auf einer Bank mitten im Wacholderschutzgebiet. Zuständig ist die Kriminalpolizei in Wittlich, doch auch der Dauner Kommissar Leo Werner engagiert sich in dem Fall.Es stellt sich heraus, dass der ermordete Krämer über ein beträchtliches Vermögen verfügte und im Dorf eine Geliebte hatte.Doch die polizeilichen Ermittlungen spielen eine untergeordnete Rolle, die Handlung dreht sich vielmehr um vier neu zugezogene Dorfbewohner: Alex, Fred, Max und Kerstin. Alex und ihre Freunde restaurieren ein altes Haus, in dem sie die Wochenenden verbringen. Die Woche über arbeiten die drei in Köln. Kerstin lebt in der Nähe der Wochenend-WG und leidet sehr unter ihrem Nachbarn Blattschke, der sie seit Monaten stalkt und belästigt und ihr das Leben zur Hölle macht.Alex freundet sich mit Kerstin an. Als Kerstin vor ihrer Haustür ihre Katze tot auffindet, beschließt Alex, dem Nachbarn aus der Hölle das Handwerk zu legen. Fred bittet seinen Freund Arion um juristischen Beistand, und auch eine befreundete Psychologin wird um Hilfe gebeten.Auch die Liebe kommt in dem Krimi nicht zu kurz, sie lockert die Handlung auf und bildet ein schönes Pendant zu den unschönen Taten des Stalkers.Mir hat dieser Debütroman sehr gut gefallen, er war trotz knapp fünfhundert Seiten an keiner Stelle langweilig, da ein Ereignis auf das nächste, eine Enthüllung auf die nächste folgte, kein Krimi für zart Besaitete. Die Auflösung des Mordfalls und des Falls Blattschke haben mir gut gefallen und mich überrascht. Jo Ann Martin schreibt spannend und kurzweilig, ich wünsche ihr und ihrem Eifelkrimi viele weitere begeisterte Leser*innen. Beim nächsten Fall für Alex und ihre Freunde bin ich gern wieder dabei.