Rose in Chains von Julie Soto erzählt die Geschichte von Briony, die immer wieder zurückstecken muss Ihrem Bruder zu Liebe. Sie muss ihr Licht immer wieder zurückhalten, praktisch verbergen damit ihr Bruder Rory besser darsteht, gerade ihr Vater betont dies immer wieder.
Briony ist eine starke Persönlichkeit die mit der Zeit weiter an Entwicklung durchmacht, wenn auch nicht in allen Punkten. Einerseits ist sie unbeschreiblich intelligent und begabt im lernen, andererseits sehr naiv in anderen Hinsichten. Leider ge
Die Beziehung zwischen Briony und Toven wird als Slowburn-Romance angelegt, diese ist aber wirklich sehr slown. Hier merkt man auch wieder das Briony sehr naiv ist bzw. gefühlt nichts merkt, was fast jeder andere sieht. Es entstehen immer wieder Chancen in denen sich die beiden näher kommen könnte, aber diese vergehen ungenutzt. Toven merkt man deutlich an, das er Briony beschützt und auch das er mehr für sie empfindet, als er durch seine Maske zeigen mag.
In dem Buch gibt es einige Passagen, die nicht so leicht zu verdauen sein könnten - gerade jegliche die mit der Auktion und den verbundenen Übergriffen an den Eversuns und Briony zutun haben. Bei einigen Figuren sieht man ein deutlich schwarz oder weiß, also es sind sehr deutlich Antagonisten. Für mich war die Grausamkeit an manchen Stellen sehr erdrückend, aber das hatte ich irgendwie auch erwartet von der Handlung. Bei manchen Figuren wie Larissa bin ich mir Ihrer Beweggründe nicht ganz sicher, aber gespannt was die Autorin noch daraus machen wird.
Gegen Ende des Buches sind immer noch viele Fragen offen geblieben und die Hintergründe von den Hearsts wie auch Larissas Absichten, Rorys Schicksal oder auch die Motivation von Mallow sind bisher nur angedeutet. Insgesamt würde ich das Ende als frustriend bezeichnen, da ich mir mehr Antworten und emotionale Entwicklung gewünscht hätte.
Fazit
Optisch ist das Buch ein Hingucker und ich bin ein RIESIGER Fan von der tollen Covergestaltung mit der Ausstanzung - es sorgt dafür das Toven optisch wirklich hinter ihr steht, es sieht einfach aus als würde er im Hintergrund bleiben und aufpassen. Insgesamt fand ich den Schreibstil der Autorin auch solide, gerade weil es ein Debüt Roman ist. Leider muss ich sagen, das ich mich an manchen Punkten gefragt habe, wo es " Dark Romantasy" ist, denn mir fehlte der Romanceteil. Eine andere Kritik am Buch ist die Namenswahl für mich, gerade Briony fand ich einfach nicht passend gewählt genauso wie einige von Tovens "Mitnachfolgern der 10".
Ich denke, ich werde Band 2 lesen sobald dieser dann rauskommt 2026.
3 Sterne (von 5)