Um was es geht:
Summer hat kürzlich ihren Bruder Owen verloren und erfahren, dass er einen unehelichen Sohn hat, von dem niemand in ihrer Familie etwas weiß. In der Hoffnung, diesen kennenzulernen, reißt sie nach Schottland und trifft dort auf die MacKenzies, von denen keiner ein gutes Haar an Owen lässt. Summer übernimmt die Rolle des Kindermädchens für Tristan, um so die Chance zu haben, ihrem Neffen nahezukommen, ohne den MacKanzies zu sagen, wer sie tatsächlich ist. Dabei geraten ihre Gefühle für den grummeligen Duncan, Tristans Onkel, mächtig aus dem Gleichgewicht und sollte dieser erfahren, wer sie wirklich ist, könnte sie alles verlieren.
Ich werde in die Story geworfen:
Die Autorin fackelt keine Sekunde und steckt mich ins Auto zu Summer (28), die gerade auf dem Weg von London auf die Isle of Skye ist, was gute 12 Stunden Fahrtzeit bedeutet. Dabei lerne ich die Protagonistin gut kennen und lieben. Sie ist eine mutige Frau, die unter dem Verlust ihres Bruders leidet und aus keinem einfachen Elternhaus stammt. Neben reichlich unvorteilhafter Kleidung für das schottische Wetter hat Summer jede Menge Probleme im Gepäck.
Ich amüsiere mich köstlich:
Mit Duncan (31), schickt die Autorin eine weitere Herzensfigur ins Feld. Ich kann nicht anders und verliebe mich blitzschnell in den grummeligen Highlander, der seine Familie bis aufs Äußerste beschützt und im Umgang mit Tristan oder seinem Hund Balou zu einem wahren Schmusekätzchen mutiert.
Figuren mit Suchtfaktor:
Die Dynamik zwischen Summer und Duncan passt und ihre Dialoge sind leidenschaftlich, ab und an spitzfindig, humorvoll und so erfrischend. Ich schaffe es nur mit Mühe, das Buch wegzulegen, weil ich eine Trennung von dieser Geschichte kaum aushalte. Sämtliche Nebenfiguren sind prima eingebettet und verleihen dem Ganzen den perfekten Rahmen. Ich erfahre alles aus den Ich-Perspektiven von Summer und Duncan im Präsens, wobei Summer den größeren Anteil erhält.
Ein Land zum Träumen schön:
Das bestens ausgearbeitete Setting lässt mein Herz vor Glück höher hüpfen. Schottland ist eines meiner Lieblingsländer, die ich mithilfe von guten Geschichten bereise. Da stört es nicht, dass mir der Sturm die Frisur ruiniert oder ich bibbere, weil ich zu dünn angezogen bin und mich nicht vom Anblick des tosenden Meeres losreißen kann. Für die schottischen Highlands habe ich ein Fable.
Mein Fazit:
My Highland Heart bietet alles, was ein gutes Buch braucht: liebenswerte Figuren, Handlungsstränge, die meine Neugierde hochhalten und Spannungsbögen, bei denen mein Herz schneller schlägt. Ich habe mehrmals Tränen in den Augen, seufze vor Glück und lache immer wieder laut auf. Dabei wird es oft romantisch. Alles ist nachvollziehbar geschrieben und der lebhafte Schreibstil hält mich felsenfest in den Zeilen.
Summer und Duncan können sich nicht ausstehen, doch sobald sich das ändert, brennt es in den Seiten. Vor den Kulissen der schottischen Highlands verliert nicht nur Summer ihr Herz. Ich kann kaum Band 2 abwarten, wo Blair, Duncans Schwester und sein bester Freund Tam ihre Geschichte erhalten. Für mich ist My Highland Heart ein Lesehighlight.
Ich kann kaum Band 2 abwarten, wo Blair, Duncans Schwester und sein bester Freund Tam ihre Geschichte erhalten. Für mich ist dieses Buch ein Lesehighlight.
Von mir erhält My Highland Heart 5 begeisterte Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.