Die Grundidee dieser Geschichte fand ich klasse. Man wacht an einem völlig fremden Ort auf, umgeben von Menschen, die man nicht kennt und muss sich plötzlich in alldem zurechtfinden, ohne Erinnerungen an irgendetwas privates. Das Einzige, das einem bleibt, ist der eigene Name.Genau das passiert hier und das macht die Handlung für mich super spannend. Es geschieht auch immer irgendetwas, ich hatte kaum einen ruhigen Moment, wollte immer wissen, was los ist, eine Erklärung, Informationen!Mein größtes Problem an diesem Buch waren dann leider die Charaktere. Von Thomas als Protagonist, über Teresa, bis hin zu den "Freunden", die Thomas auf der Lichtung findet. Ich konnte niemanden leiden. Ihr Sprüche, ihre Art und ihre Handlungen. Nichts davon machte mir auch nur einen von ihnen irgendwie sympathisch.So ist es natürlich kein Wunder, dass mich das Ende nicht berühren konnte. Wären sie mir wenigstens halbwegs sympathisch, hätte das ganz anders ausgesehen, denn für diese Szene wurde sich verhältnismäßig mehr Zeit genommen. Sie sollte berühren. Tja, am Ziel vorbei geschossen, würde ich sagen (zumindest bei mir) .Trotzdem bin ich gespannt, was in den nächsten Bänden noch so passiert. Denn wie gesagt, die Handlung und die Grundidee finde ich klasse und das ist es, was mich an der Reihe hält.