Also zuerst muss ich anmerken, dass der Klappentext falsch ist und außerdem wieder zuviel verrät,zumindest der Anfang ist überhaupt nicht richtig... denn Percy Jackson war das ganze Jahr über in der Schule und bei seiner Mutter, und freut sich jetzt auf die Sommerferien und die Rückkehr ins Camp. Allerdings entwickelt sich alles wieder ganz anders als geplant und die Ankunft gestaltet sich bereits gefahrvoll - und es erwarten ihn einige Veränderungen. Vor allem der neue Koordinator macht ihm das Leben schwer und Percy traut ihm nicht über den Weg.Auch träumt er schon länger von Grover, seinem Freund, der sich auf die Suche nach dem Gott Pan gemacht hat - eine Suche, von der bisher kein Satyr zurückgekehrt ist - und spürt genau, dass dieser in Gefahr ist.Bis es dann schließlich auf die Reise geht dauert es etwas, aber es bleibt abwechslungsreich und spannend. Neue Freunde und alte Feinde begleiten ihn auf dem Weg zum "Sea of Monsters" (das Meer der Ungeheuer), das witzigerweise im Bermuda Dreieck angesiedelt ist. Solche Spielereien mag ich sehr. Überhaupt die vielen Verbindungen mit den Göttern, ihre Ziele und magischen Tricks, die mit eingeflochten werden, geben dem ganzen einen sehr mystischen Touch.Jedenfalls scheint das sagenumwobene Goldene Vlies die Rettung zu sein und auf dem Weg dorthin gibt es wieder eine Menge lauernder Gefahren. Auch hier gibt es wieder einige Glücksfälle, aber insgesamt sind die Ideen schon toll ausgedacht und stimmig.Vor allem Tyson mochte ich sehr. Er wirkt sehr naiv, als ob er geistig nicht ganz auf der Höhe ist, aber sein gutes Herz und seine Schlagkraft machen ihn zu einem wichtigen Gefährten und seine sensible Ader berührt das Herz.Übrigens tritt auch eine Prophezeiung immer mehr in den Fokus, die wahrscheinlich mit Percys Zukunft zusammenhängt. Einige Rätsel spielen noch mit, so dass man nicht genau weiß, wie sich das ganze entwickeln soll. Allerdings hat es noch einige Jahre Zeit und dadurch ist mir auch bewusst geworden, dass die Protagonisten doch sehr jung sind, grade Percy und Annabeth mit 12 Jahren, da wirkt das Denken und Handeln manchmal etwas unstimmig. Aber das ist einfach der Handlung geschuldet und ist für mich im Endeffekt kein großer Kritikpunkt.Ansonsten hat es wieder viel Spaß gemacht und mit dem einfachen Englisch hier komme ich sehr gut klar! Der nächste Band wird sicher bald gelesen :)