Schattenelfen - Die Blutkönigin

Der Schreibstil ist flüssig und schafft eine angenehme Atmosphäre. Die Handlung ist flüssig und spannend, so wie man es gewohnt ist. Es werden verschiedene Konflikte thematisiert und wir lernen verschiedene  interessante Schauplätze kennen. Diese sind detailliert beschrieben worden und ich konnte sie mir sehr gut vorstellen. Die längeren Beschreibungen wirken hier aber nicht langatmig, sondern empfand dieser eher angenehm. Man bekommt eine angereicht, wie man sich diese Welt vorstellen soll. Dies war ich schon aus den anderen Büchern, den Autoren gewohnt und hatte mich sehr gefreut, dass hier keine Änderung gab. die Figuren habe mir hier auch gefallen, es gab wieder eine gute Mischung. Sie fügten sich perfekt in die Handlung ein.

Interessante neue Epoche im Elfen-Universum. In diesem Roman lernen wir eine Epoche kennen, die in den anderen Elfenbüchern oftmals genannt wird. Dass diese Lücke nun geschlossen wird, ist erfreulich. Schreibstil: Der Schreibstil ist flüssig, erklärt manchmal für meinen Geschmack aber etwas zu viel. Da hätte ich gerne mehr zwischen den Zeilen gelesen. Aber es entstehen durch viele Details lebhafte Bilder, sodass eine dichte Atmosphäre entsteht und man sich die Schauplätze gut vorstellen kann. 4 Sterne Charaktere: Die Figuren haben einige Wesensarten und ihre Konflikte. Dadurch wirken sie nicht hölzern. Für meinen Geschmack hätte es aber durchaus mehr Tiefe sein dürfen. Ich finde das Personal in diesem Band (von Alathaia vielleicht einmal abgesehen) tatsächlich auch ein wenig schwächer als in den anderen Büchern aus dem Elfen-Universum. 3,5 Sterne Handlung und Struktur: Die Handlung ist flüssig und spannend. Die Kapitel zeigen uns verschiedene Konflikte auf, stellen interessante Schauplätze vor und vermitteln durch verschiedene Handlungsträger ein umfassendes Bild. 5 Sterne Tiefgang: Man lernt die Geschichte aus Sicht einer Feindin Emerelles kennen, die für ihr Handeln durchaus ihre nachvollziehbaren Beweggründe hat und trotz ihres Rufs als Blutmagierin nun nicht direkt als böse gelten kann, im Gegenteil. Hier zeichnet sich also durchaus eine gewisse Ambivalenz ab. Allerdings denke ich, dass der Fokus des Romans im Großen und Ganzen mehr auf der Unterhaltung liegt. 3,5 Sterne Worldbuilding: Wir lernen neue, lebendig ausgestaltete Schauplätze in Albenmark kennen. Diese sind detailliert beschrieben, sodass ich sie mir vor vorstellen konnte. Die ausführlicheren Beschreibungen wirken dabei keineswegs langatmig, sondern tragen zur Atmosphäre bei. Das ist auch in den anderen Büchern von Bernhard Hennen der Fall - hier wurden meine Erwartungen also erfüllt. 5 Sterne Das Buch liest sich spannend und gibt Einblicke in eine neue Epoche in der Welt der Elfen. Die Bilder bleiben in Erinnerung und die Handlung ist interessant. Ein guter Auftaktband. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Wer fantasiereiche High Fantasy mag, kommt in diesem Buch auf seine Kosten. Gesamtwertung: 4,2 Sterne, macht gerundet 4 Sterne