*2,5 SterneSo langsam bin ich der Serie ein bisschen überdrüssig. Die letzten Geschichten haben mir alle nicht besonders gefallen. Für Fans sind sie zwar ganz solide, aber es gibt einfach nichts Neues (mehr). Kate entwickelt sich nicht weiter. Auch zwischen ihr und Tomassetti ist die Beziehung immer gleich. Es gibt keine Streitereien, keine Heirat, keine Kinder, kurz: keine großen Veränderungen. Auch Kates Personal ist mehr oder weniger gleich. Das langweilt irgendwann selbst den eingefleischtesten Fan.Diesmal darf Kate in einem Cold Case ermitteln, obwohl sie sich außerhalb ihrer Zuständigkeit befindet (wie das wohl immer so einfach möglich ist?!). Da sie aber den Angeklagten aus ihrer Jugend kennt, scheint das kein Problem zu sein.Der Fall bietet zwar Potenzial, ist aber insgesamt sehr blutleer. Kate fährt von Person A zu Person B zu Person C, um mit ihnen zu reden. Zwischendurch wird sie immer mal wieder angegriffen, jedoch erleidet sie (natürlich!) keine nennenswerten Verletzungen, weil sie ja Superwoman ist. Zwischendurch gibt es immer wieder Flashbacks zu ihrer Jugend; man erfährt dadurch zwar ein bisschen mehr über Kates Beziehung zu dem Angeklagten, allerdings ist das alles nicht besonders interessant und trägt auch nicht zur Handlung bei. Es entsteht der Verdacht, dass dadurch nur Seiten gefüllt werden sollen.Wie immer gibt es am Ende einen actionreichen Showdown und eine gefühlvolle Rückkehr zu ihrem Partner, aber das kennt man schon von den letzten Bänden der Reihe.Wer von der Reihe nicht lassen kann, wird wahrscheinlich auch diesen Band lesen. Wenn man aber schon nicht mehr ganz überzeugt ist, sollte man vielleicht hier nicht unbedingt weitermachen, denn ein Highlight ist die Geschichte wahrlich nicht.