Keine Spaghetti sind auch keine Lösung

Das Cover macht Lust die Koffer zu packen und loszufahren. Dort würde man wohl gerne Urlaub machen. Gleich zu Beginn hat man zwei der unterschiedlichsten Freundinnen vor Augen. Beim "Spaghettivergleich" musste ich schmunzeln. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und leicht lesbar. Die Figuren sind gut nachvollziehbar dargestellt. Man kann sich die unterschiedlichen Charaktere direkt vorstellen. Auch die Geschehnisse sind gut vorstellbar beschrieben. Gut gefallen hat mir auch die Beschreibungen der toskanischen Landschaft und der Örtlichkeiten. Durch die recht kurzen Kapitel kann man auch mal ein Kapitel lesen, wenn man zwischendurch nur kurz Zeit hat. Insgesamt ist "Keine Spaghetti sind auch keine Lösung" ein leichter Roman über Freundschaft, Veränderungen und mehr mit einer Prise Humor. Es ist ein Buch für ein paar kurzweilige Lesestunden.

Die jahrelange Freundschaft zwischen Mia, Poppy, Schröder und Amelie wird durch den plötzlichen Tod Amelies erschüttert. Da diese mittlerweile in Italien lebte und ihr Castello den drei Übriggebliebenen vermacht hat, bleibt ihnen nichts anders übrig als in die Toskana zu reisen. Dort erfahren sie, dass sie das Erbe nur gemeinsam antreten können und auch nur wenn sie alle auf Amelies Beerdigung erscheinen. Hierfür müssen sie allerdings länger als gedacht in Italien bleiben, für die eine ein Segen, für die andere eine Katastrophe. Längst haben sie sich alle auseinander gelebt und ihre Freundschaft bestand nur noch aus sporadischen Treffen, die dann meist in der letzten Minute abgesagt wurden. Jetzt wo sie genug Zeit miteinander verbringen können, kommen viele Dinge an die Oberfläche, die keiner von ihnen gerne sehen möchte. Unterhaltsame Lektüre.