Das Mondscheincafé wird von Katzen geführt und taucht immer nur in Vollmondnächten auf. Und zwar an den Stellen, wo entsprechende Personen einen Rat von den Sternen benötigen. Der Rat wird mittels eigens kreierten Gerichten oder Getränken gegeben und einer Prise Sternenkunde durch die Katzen. So kommt es, dass eine nunmehr erfolglose Drehbuchautorin, eine Schauspielerin mitsamt Regisseurin, als auch ein IT-Firmen-Inhaber einen Besuch im Momdscheincafé genießen dürfen. Wer japanische Literatur kennt, weiß, was ihn erwartet. Relativ sachlich wird die Story erzählt und doch berührte sie mich. Jedes Kapitel erzählt von einer anderen Person, allerdings hängen doch alle irgendwie zusammen. So, wie es auch im richtigen Leben so ist. Und die Moral vom jeweiligen Kapitel sieht man angedeutet in einem der nächsten. Nebenbei lernt man noch etwas über die Sterne, da muss man jedoch auch etwas wissbegierig sein oder sich zumindest drauf einlassen. Wenn man gar kein Interesse an Astrologie hat, dürfte das Buch schwerlich zu lesen sein, vielleicht sogar langweilig. Für mich war es interessant, da ich dem ganzen doch etwas abgewinnen konnte. Außerdem ist es doch faszinierend, wie manche Mondphasen und Sternenkonstellationen zum Leben passen. Der Schreibstil ist einfach und locker gehalten. Es ist angenehm und schnell zu lesen. Insgesamt fand ich das Buch wirklich ganz gut und zwar nicht nur, weil Katzen darin vorkommen ¿