Krähentage von Benjamin Cors hatte mir gefallen und auch Aschesommer, der zweite Fall für Jakob Krogh und Mila Weiss von der sogenannten Gruppe 4, zuständig für Serienstraftaten, habe ich gern gelesen.
Ein gruseliger Prolog aus Tätersicht. Ein Serienkiller, wie es scheint.
Danach gibt es ein Wiedersehen mit Mila und Jakob. Sie sind unterwegs zu einem verlassenen Bauernhof und machen dort eine schreckliche Entdeckung: Zwei Leichen in einem Eiskeller, ein Mann und eine Frau.
Doch das Sterben hat erst begonnen
Schnell ist klar, wer hinter den Morden steckt und auch das Motiv bleibt nicht lange im Dunklen. Aber der Verdächtige sitzt in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt. Wer also ist sein Helfer?
Dem starken Anfang folgt ein schwacher Mittelteil. Ständige Wiederholungen (die Krähen!) gehen zu Lasten der Spannung. Dazu unsympathische Figuren: Jakob, der sich im Gestern suhlt und mit seiner toten Frau telefoniert. Mila ist immer noch traumatisiert: Die entführten Mädchen.
Während Krähentage im Winter spielt, ist es in Aschesommer brütend heiß. Das kommt gut rüber.
Die Idee ist klasse: Sterben wie in der Geschichte unseres Planeten: Eis, Luft, Feuer, Wasser, Asche. Aber der Plot ist leider vorhersehbar und unglaubwürdig.
Die allerletzte Wendung am Ende ist dann doch etwas zu viel des Guten. Nichtsdestotrotz bin ich schon gespannt auf den nächsten Fall der Gruppe 4.
Fazit: Fall Nr. 2 für Mila, Jakob und ihr Team. Düster!