Die Bücher der heartlines Reihe ziehen mich einfach magisch an. Ich liebe es, wenn wahre Gegebenheiten in eine Story eingewoben werden. Dies macht alles so authentisch und nah. Für mich war dies das erste Buch der Autorin Leonie Lastella und ich muss sagen, ihr Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Ich kam schnell in die Story rein und hab mich gut abgeholt gefühlt. Die Autorin hat für mich eine Buch geschaffen, mit wichtigen Themen. Es zeigt, wie viel Mut es braucht, sich selbst treu zu bleiben. Aber auch, wie viel Kraft in echter Nähe steckt. Alea ist eine starke, vielschichtige Protagonistin, die für ihre Selbstliebe und Body-Positivity kämpft. Doch sie ist auch unfassbar verwundbar. Ihre Geschichte hat mich berührt. Vielleicht, weil ich mit dem Thema Body-Positivity sehr struggle. Habe ich leider auch ein paar Kilos zu viel und kenne dumme Kommentare und abwertende Blicke. Doch Alea zeigt, dass Selbstakzeptanz kein Ziel ist, das man einmal erreicht und dann abhaken kann, sondern ein täglicher Prozess voller Rückschläge und kleiner Siege. Auch, das genau jene Body-Positivity Lebensweise auch nicht jeden Tag bei ihr funktioniert. Titus scheint das komplette Gegenteil von Alea zu sein. Doch seine Entwicklung hat mir unfassbar zugesagt. Außerdem gefiel mir sein Hang zum unnützen Wissen, das hat mich wirklich des Öfteren zum Lachen gebracht. Das Zusammenspiel der Beiden fühlte sich glaubwürdig und echt an, auch wenn es mir manchmal zu oberflächlich blieb. Das Buch beschönigt nichts, aber macht Hoffnung. Es zeigt, dass auch ein Mensch, der für Body-Positivity steht seine Probleme hat, struggelt und auch Fehler macht. Vor allem auch mal zu anderen so ist, wie man es selbst einfach nicht a! kann. Warum? Weil wir Menschen sind und nicht fehlerfrei.Ich mochte die Story gern, da sie eine wichtige Botschaft beinhaltet und Ansätze zum nachdenken beinhaltet.