Ich habe Band 2 fast direkt im Anschluss an Band 1 gelesen und war direkt wieder in der Handlung gefangen. Der Schreibstil ist wie im ersten Teil mitreißend. Es gibt einige Wendungen, von denen einige sehr überraschend waren, während andere fast schon erwartet worden.
Dabei ging es in diesem Teil lange Zeit darum, dass man nicht alles in Schwarz und Weiß, Gut und Böse unterteilen kann, sondern es auch viel Dazwischen gibt. Sind die Pläne der Novas wirklich durchweg böse oder könnte die Idee, die sie verfolgen, der Mondia vielleicht sogar helfen? Und sind die Weltenschreiber wirklich immer die Guten oder sind sie zu sehr in ihren alten Strukturen gefangen, um neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen zu sein? Was ist wirklich mit Remys Familie passiert? Wem kann sie jetzt noch vertrauen? Und ist Sim auch dann noch auf ihrer Seite, wenn ihre Entscheidungen nicht mit seinen Überzeugungen konform gehen?
An mancher Stelle hätte ich mir etwas mehr Details gewünscht. Vor allem, was die weiteren Fähigkeiten, die angedeutet werden, sein könnten. Auch fand ich, dass manche Probleme recht schnell durch etwas mehr Unterhaltung hätten gelöst werden können, aber ist es so nicht oft auch in der Wirklichkeit?
Insgesamt aber ist der zweite Teil ein wirklich gelungenes Ende der Dilogie. Ein Ende, das einen Abschluss bringt, aber auch ein wenig offen und somit Platz für die eigene Fantasie lässt. Ich könnte mir aber auch super ein Spin-Off zur Reihe vorstellen.