Schätztag auf dem Gelände von Siggis Antiquitätenladen fast bereut Siggi es schon, denn die Dachboden- und Kellerfundstücke, die ihm präsentiert werden, waren bisher völlig wertlos, genau wie der Koffer voller Plunder, den er versehentlich gekauft hat. Inmitten des großen Besucherandrangs macht der Antiquitätenhändler eine grauenvolle Entdeckung: eine Leiche auf seinem Hof. Schon wieder. Unter einer Säule begraben liegt der Mann leblos im Trevi-Brunnen. Ohne Frage hat da jemand nachgeholfen. Und der Tote sah ihm mit seiner Statur und dem gleichen Basecap auf dem Kopf zum Verwechseln ähnlich. Siggi läuft es eiskalt den Rücken hinunter. Galt der Mordanschlag ihm selbst? Oder ist das Mordmotiv in dem Koffer zu finden, den Siggi ihm gerade abgekauft hat? Diese Fragen rauben dem Antiquitätenhändler den Schlaf doch es soll alles noch viel schlimmer kommen. Zusammen mit seiner Freundin Doro und dem Kunstexperten Anton versucht er, die Fragen und Rätsel zu lösen, um dem Mörder auf die Spur zu kommen. (Klappentext)
Wie schon beim Vorgängerband, so war auch hier die Neugierde auf den neuen Krimi groß und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist wieder gut zu lesen, der Handlung angemessen, aber an manchen Stellen etwas langatmig. Die verschiedenen Charaktere, teils bekannt, sind wieder real vorstellbar und entwickeln sich auch weiter. Sie sind auf ihre Art einmalig. Die Handlung ist nachvollziehbar und hat seinen eigenen Waldi-Charme. Es ist ein leichter Krimi, den ich gerne gelesen habe. Es waren entspannte und teilweise auch leicht humorvolle Lesestunden. Man muss die Waldi-Art mögen und darf nicht zu viel erwarten, dann wird man auch nicht enttäuscht.