Ich liebe Bücher, bei denen man noch nebenbei etwas lernt. Und die Thematik der Reihe von Julia Hausburg bleibt auch im zweiten Band toll. Das Leben auf dem Schiff, die täglichen Herausforderungen und der Unterricht an Board. Ich muss gestehen, dass ich mich noch nie so wirklich mit der Herkunft und der Bedeutung von Sprache beschäftigt habe. Deswegen war ich mindestens genauso interessiert wie die Studenten darüber etwas zu lernen. Und gerade wenn es auf Exkursion ging, wäre ich so gerne dabei gewesen. Was das angeht hat mich auch der zweite Band sofort abgeholt. Da hat es einem der Schreibstil dann auch sehr leicht gemacht. Die Thematik rund um Elisa und Noa habe ich als sehr besonders empfunden. Ich kann sie nicht so ganz einordnen. Es war aber super spannend zu lesen. Und ich habe so mitgefiebert immer mehr über Elisa zu erfahren, gerade weil sie am Anfang doch sehr darauf bedacht war, dass ihre Maske nicht verrutscht. Jules konnte ich nie so ganz einordnen. Für meinen Geschmack war Jana noch zu präsent, was natürlich auch an den Gegebenheiten lag. Aber ich habe es geliebt wie sehr er Elisa lesen und ihr in den wichtigen Momenten Halt spenden konnte.Das die beiden zusammen in einer Kabine gelandet sind fand ich super. Und ganz nebenbei Diana auch. Was ich ein bisschen schade empfand, war, dass sämtliche Probleme mit eine Leichtigkeit und Schnelligkeit gelöst wurden, dass gar nicht so wirklich Hindernisse aufkamen. Das hat dem leichten, sommerlichen Flair der gesamten Geschichte bestärkt, ein paar Seiten mehr hätten aber in den Situationen vermutlich auch nicht geschadet. Ich bleib auch nach dem zweiten Band dabei, wer ein Auslandssemester auf einem Schiff interessant findet, der sollte die Reihe lesen.