So hat Evi Pflaum sich ihren ersten Arbeitstag in der alten Heimat nicht vorgestellt: Ihr Vorgesetzter ist im Dauerkrankenstand und der erste Mordfall landet direkt auf dem Schreibtisch der jungen Staatsanwältin. Rätselhafte Malzspuren an der Leiche führen in die Brauereien und Mälzereien der fränkischen Bierstadt. Hochmotiviert legt sich die chronisch unterzuckerte Evi nicht nur mit ihrem neuen Chef an und betrinkt sich mit ihrer besten Freundin auf der Kerwa sie verliert sich auch in den grünen Augen von Gerichtsmediziner Dr. Niklas Rosenbeet. Aber dann taucht schon die nächste Leiche auf (Klappentext)
Dieser Regionalkrimi hat mir gut gefallen. Er ist etwas anders, aber wie, das stellt bitte selbst fest. Nach wenigen Seiten ist man mitten in der Handlung dabei und will eigentlich nur noch weiterlesen. Die verschiedenen Charaktere sind real vorstellbar und jeder ist für sich einmalig und einzigartig. Die Handlung ist nachvollziehbar, wenn auch vorhersehbar. Was aber gesamt gesehen nicht geschadet hat. Interessante Ereignisse und Wendungen lassen bis zum Ende keine Langeweile aufkommen. Die Handlungsorte entstehen im Kopfkino. Was mir nicht so gut gefallen hat, waren der regelmäßige Alkoholkonsum. Das wäre auch anders gegangen.